Pressemitteilung | Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg)

Zwangspfand: Vertrauensschutz für Erfrischungsgetränke gewahrt

(Berlin) - Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke begrüßt die Entscheidung des Bundesrates vom 13. Juli 2001, ein allgemeines Zwangspfand auf Getränkedosen und Einwegflaschen zum 01. Januar 2002 abzulehnen. Das Votum der Länderkammer wahrt den Vertrauensschutz für Erfrischungsgetränke, die nach der derzeit gültigen Verpackungsverordnung von der Pfandpflicht befreit sind.

Die spezifische Umweltbelastung je 1000 l abgefüllter Getränke konnte in Deutschland seit 1991 in den Kategorien Abwasser, Abfall und Treibhausgase zwischen 25 und 31 % gesenkt werden. Die Unternehmen der Erfrischungsgetränke-Industrie haben hierzu durch ihr Engagement für das Mehrwegsystem und die ökologische Weiterentwicklung von Einweg-Getränkeverpackungen ihren Beitrag geleistet. Die Entscheidung des Bundesrates eröffnet nach langer Debatte die Chance für eine grundlegende Neuorientierung der deutschen Verpackungspolitik. Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke appelliert an die politischen Entscheidungsträger in Bund und Ländern, vor dem Hintergrund der erzielten ökologischen Fortschritte eine für alle Beteiligten tragfähige Lösung zu suchen.

Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke vertritt die Interessen von in der Bundesrepublik Deutschland tätigen Unternehmen der Branche Alkoholfreie Getränke. Dem Verband gehören 260 Unternehmen an, die über 20.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigen. Im Jahr 2000 erzielten die Firmen einen Umsatz von mehr als 7 Mrd. DM.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) Friedrichstr. 231 10969 Berlin Telefon: 030/2592580 Telefax: 030/25925820

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