ZVA legt Schwerpunkt auf Ausbau bei Low Vision
(Düsseldorf) - Die Zusammenarbeit der Experten im Low-Vision-Bereich zu verbessern war ein Ziel des Informations- und Meinungsaustausches zum Thema Vergrößernde Sehhilfen, den der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) Ende Oktober in der Düsseldorfer Geschäftsstelle veranstaltet hat.
Einig war sich die Expertenrunde von Praktikern und Industrievertretern unter Vorsitz von ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod darüber, dass sowohl die Ausbildung verbessert als auch mehr Schwerpunkte in der Fort- und Weiterbildung für den Bereich Vergrößernde Sehhilfen gelegt werden müssten. Hintergrund der Forderung ist die zu geringe Anzahl an Augenoptik-Betrieben, die auf Low Vision spezialisiert sind. Ein verstärktes Engagement in diese Richtung ist gerade vor der erwarteten demografischen Entwicklung notwendig, um die älter werdende Bevölkerung entsprechend versorgen zu können.
Als weiteres Ergebnis der Gesprächsrunde beabsichtigt der ZVA, die Zusammenarbeit mit den Selbsthilfeorganisationen zu intensivieren, um im Sinne aller Beteiligten gemeinsame Ziele besser durchsetzen zu können. Dafür sollen bereits bestehende Kontakte zu Politikern effektiver genutzt, aber auch weitere Kontakte geknüpft werden.
Um die Aufmerksamkeit für das Thema Low Vision zu erhöhen, soll die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für diesen Bereich intensiviert werden. Der ZVA plant, in seinem Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit ein Kommunikationskonzept zu erarbeiten. Dieses soll im Rahmen eines nächsten Treffens anlässlich der Veranstaltung "Sight-City" im April 2010 in Frankfurt vorgestellt werden. Die Vertreter der Industrie wollen die geplanten Aktionen finanziell unterstützen.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Augenoptiker (ZVA)
Gabriele Gerling, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
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