ZVA befragt Innungsbetriebe erneut zu Auswirkungen der Corona-Krise
(Düsseldorf) - Ende März hatte der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) die Innungsbetriebe erstmals zu ihrer betrieblichen Situation und dem Umgang mit der CoronaKrise befragt. Nun wiederholte der Verband diese Umfrage.
Gemäß der Online-Befragung, die der ZVA vom 28. Mai bis 3. Juni unter allen Innungsbetrieben durchführte, sind mittlerweile 56,3 Prozent der Unternehmen zu ihren normalen Öffnungszeiten zurückgekehrt. Knapp 30 Prozent öffnen verkürzt bei ansonsten normalem Geschäftsbetrieb und neun Prozent versorgen ihre Kunden ausschließlich nach Termin. Der am häufigsten genannten Grund für eingeschränkte Öffnungszeiten ist die Kurzarbeit der Mitarbeiter, die wiederum in der Gesamtbetrachtung jedoch spürbar zurückgefahren wird: 43 Prozent der Betriebe, die Kurzarbeit eingeführt haben, wollen diese im Juni bereits komplett aufheben.
Selbstbeschränkungen werden aufgehoben Auch beim Leistungsangebot ist ein Trend zur Normalisierung zu beobachten. So verzichten beispielsweise nur 3,3 Prozent der Betriebe weiterhin auf die Durchführung von Refraktionsbestimmungen. Die Zurückhaltung bei Kontaktlinsenanpassungen sowie Hausbesuchen hält indes an: Über 60 Prozent der Befragten bieten diese Dienstleistungen nach wie vor nicht an.
Schutzausrüstung und Hygieneempfehlungen Die Versorgung mit Schutzausrüstung hat sich derweil entspannt, nur 4,8 Prozent der Betriebe beklagen hier anhaltende Probleme bei der Beschaffung. Die Hygieneempfehlungen, die der ZVA Mitte März veröffentlichte, kennen 98 Prozent der Befragten. Von den Betrieben, denen die ZVA-Hygieneempfehlungen bekannt sind, wenden sie 90 Prozent an, neun Prozent tun dies bedingt.
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