Pressemitteilung | k.A.

Zuversichtliche Vorschätzung des DRV: Getreideernte von 47 Mio. t ist möglich

(Berlin) - Der Deutsche Raiffeisenverband e.V. (DRV) erwartet 2009 bei normalem Vegetationsverlauf eine Getreideernte von etwa 47 Mio. t. Diese erste Vorschätzung des Verbandes stützt sich auf die bereits veröffentlichten Aussaatflächen für Wintergetreide im Herbst 2008 und eigene Berechnungen für die Frühjahrsaussaat 2009.

Nach Abschaffung der Stilllegungsverpflichtung geht der DRV trotz niedrigerer Preise von einer insgesamt stabilen Anbaufläche aus. Allerdings lässt die Ausdehnung der Wintergetreideflächen um rund 95.000 ha und der Winterrapsflächen um weitere 130.000 ha weniger Raum für die Aussaat von Sommerkulturen. Aufgrund der sehr guten Aussaatbedingungen im Herbst 2008 ist der DRV zuversichtlich, dass die Produzenten durch die Optimierung des Düngemittel- und Pflanzenschutzmittelaufwandes auch 2009 die Ertragspotentiale der neuen Getreidesorten ähnlich gut ausschöpfen wie 2008.

Nach den teilweise rekordverdächtigen Erträgen des Vorjahres legt der DRV seiner ersten Ernte-Vorschätzung nur durchschnittliche Hektarerträge zugrunde. Die Weizenernte wird demnach auf 24,6 Mio. t geschätzt, im Vorjahr wurden 25,9 Mio. t geerntet. Einen leichten Produktionszuwachs (+1,3 Prozent) erwartet der DRV dagegen bei Wintergerste. Im Hinblick auf die Roggenproduktion geht der DRV wie im Vorjahr von einer Gesamternte in Höhe von 3,7 Mio. t. aus.

Die Ölsaatenernte wird vom DRV optimistisch bewertet. Mit einem auch im Vorjahr realisierten guten Durchschnittsertrag von 37,8 dt/ha könnte 2009 in Deutschland aufgrund der Flächenausdehnung eine um 7 Prozent höhere Rapsernte von 5,5 Mio. t eingefahren werden.

Der DRV aktualisiert seine Ernteprognose monatlich.

Weitere Informationen: Dr. Henning Ehlers, DRV-Abteilung Warenwirtschaft, Tel. 030-856214-52, E-mail: ehlers@drv.raiffeisen.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) Monika Windbergs, Leiterin, Presse und Information Adenauerallee 127, 53113 Bonn Telefon: (0228) 1060, Telefax: (0228) 106266

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