Pressemitteilung | BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.

Zustimmung in Brüssel für Liberalisierungsideen in der Entsorgungswirtschaft

(Köln) - Auf grundsätzlich positive Resonanz bei Parlamentariern der EVP-Fraktion (Europäische Volkspartei) stoßen die Strategieüberlegungen des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) für eine Liberalisierung in der Abfallwirtschaft. Am 6. Juni 2001 hatte der BDE Vertreter des Umwelt- und Industrie/Wirtschaftsausschusses der CDU/CSU-Gruppe der EVP im Europäischen Parlament zu einem Meinungsaustausch zu diesem Thema eingeladen. Neben dem Berichterstatter des Europäischen Parlamentes über die Kommissionsmitteilung zur Daseinsvorsorge, Dr. Werner Langen, hatten Dr. Angelika Niebler, Alexander Radwan, Dr. Peter Michael Mombaur, Dr. Christoph Werner Konrad sowie der umweltpolitische Sprecher der EVP-Fraktion, Karl-Heinz Florenz an dem Gespräch teilgenommen.

Es sei dem "mündigen Bürger" durchaus zuzutrauen, wie in nahezu sämtlichen anderen wesentlichen Lebensbereichen auch, die Abfallentsorgung seines Haushaltes selbst zu organisieren. Im übrigen fördere die individuelle (insbesondere wirtschaftliche) Verantwortung des Einzelnen auch sein Bewusstsein im Umgang mit Abfall und könne so zu einem ökologischeren Verhalten beitragen, hieß es aus dem Kreis der Abgeordneten.

„Dieses erste Treffen bildete den Auftakt zu einem europäischen Gesprächskreis unter dem Motto ‚Waste-time’“, so Stephan Rösgen, Leiter des BDE-Büros in Brüssel. „Der BDE möchte zukünftig EU-Parlamentarier, Kommissionsmitarbeiter und sonstige europäische Entscheidungsträger in unregelmäßigem Turnus zu Diskussionen über umwelt- und insbesondere abfallwirtschaftliche Themen einladen, die auf europäischer Ebene beleuchtet und erörtert werden sollen“.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. (BDE) Schönhauser Str. 3 50968 Köln Telefon: 0221/9347000 Telefax: 0221/93470090

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