Zuspruch für eine Karriere im Zimmererhandwerk wächst / Duale Ausbildung mit vielfältigen Aufstiegschancen
(Berlin) - Nach dem Sommer geht es wieder los. Dann startet das neue Ausbildungsjahr für angehende Zimmerinnen und Zimmerer. Immer häufiger entscheiden sich junge Leute für eine Karriere im Zimmererhandwerk. Das belegen die Zahlen aus dem von Holzbau Deutschland herausgegebenen Lagebericht 2021. Danach stieg die Zahl der Ausbildungsverträge im vergangenen Jahr auf 8.093 (2019: 7.606).
Was macht den Beruf so attraktiv? Wo erhalten junge Leute und Ausbildungsbetriebe Informationen zum Tätigkeitsfeld, zu den Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten rund um eine Ausbildung im Zimmererhandwerk? Holzbau Deutschland hat auf seiner Website im Handlungsfeld Berufsbildung Informationen rund um die Zimmererausbildung, die Weiterbildung zum Meister und anderen Qualifizierungsmaßnahmen sowie zur Offensiven Aufstiegsqualifizierung zusammengestellt.
Jahrhundertealte Tradition und moderne Technik: Die Mischung macht's
Das Zimmererhandwerk ist sowohl der Tradition verpflichtet als auch zukunftsorientiert aufgrund hochmoderner digitalisierter Arbeitsabläufe. Es ist ein hochmoderner Beruf, bei dem Handwerk, Technik und Arbeitssicherheit vom holzbasierten Produkt bis zum fertigen Gebäude durchgeplant werden müssen. Etwas mit den eigenen Händen schaffen und zugleich modernste Technik nutzen, sind zwei Gründe für die Attraktivität des Zimmererhandwerks. Zudem bieten sich ausgebildeten Zimmerleuten vielfältige Karrierechancen. Wer die dreijährige duale Ausbildung zur Zimmerin oder zum Zimmerer erfolgreich abgeschlossen und noch ein paar Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, kann sich in einer anerkannten Bildungseinrichtung u.a. zum Vorarbeiter, Polier, Zimmermeister bis hin zum staatlich geprüften Bautechniker fortbilden. Um den hohen Qualitätsstandard in Aus- und Weiterbildung im Zimmererhandwerk sicherzustellen, hat Holzbau Deutschland die verbandseigene Offensive Aufstiegsqualifizierung geschaffen. Informationen hierzu sind auf der Verbands-Website im Handlungsfeld Berufsbildung hinterlegt.
Holz: Arbeiten mit dem Baustoff des 21. Jahrhunderts
Ein weiteres Argument für das zunehmende Interesse am Zimmererhandwerk ist der Umgang mit dem natürlichen und nachwachsenden Baustoff Holz. Aufgrund seiner positiven Eigenschaften in Bezug auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung gilt er als der Baustoff des 21. Jahrhunderts.
Bis in die Achtzigerjahre lag der Schwerpunkt vieler Zimmerer im Abbund von Dachstühlen. Seitdem hat sich der Holzbau jedoch enorm weiterentwickelt. Längst bestimmt das Bauen von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie zunehmend auch von mehrgeschossigen Holzgebäuden den Alltag im Zimmererhandwerk.
Gute Zukunftschancen
Die ressourcenschonende und energieeffiziente Holzbauweise ist sowohl bei Architekten, Ingenieuren und Bauherren aber auch seitens der Politik immer mehr gefragt. Gründe hierfür sind die von der Bundesregierung gesetzten Klimaschutzziele aber auch der steigende Bedarf an Wohnraum. Bauwerke aus Holz können dank des hohen Vorfertigungsgrades in relativ kurzer Zeit errichtet werden. Um die wachsende Zahl an Holzbauprojekten zu realisieren, sind qualifizierte Fachkräfte gefragt. Gute Zukunftschancen und Berufsperspektiven also für ZimmerInnen.
Weiterführende Links zum Berufsbild, der Aus- und Weiterbildung sowie den Verdienstmöglichkeiten der Zimmerleute unter: www.holzbau-deutschland.de/holzbau_deutschland/handlungsfelder/berufsbildung/
Quelle und Kontaktadresse:
Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V.
Pressestelle
Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin
Telefon: (030) 203140, Fax: (030) 20314560