Pressemitteilung | k.A.

Zusammensetzung der Rürup-Kommission / Dr. Thomas: „Der 13. Dezember wird ein Schwarzer Freitag für das deutsche Gesundheitswesen“

(Berlin/Bonn) - „Wenn tatsächlich ein ‚Freitag, der 13.’ ein schicksalsschweres Datum darstellen sollte, wird dies im kommenden Dezember für das deutsche Gesundheitswesen traurige Realität.“ Mit Blick auf die konstituierende Sitzung der Rürup-Kommission am Freitag, dem 13. Dezember, drückt Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes, sein Unverständnis und seine Empörung über die Zusammensetzung dieser Kommission aus.

Wenn in dieser 26-köpfigen Kommission unter der Leitung eines Finanzwissenschaftlers lediglich Ökonomen, Wirtschaftswissenschaftler, Gewerkschaftler und Arbeitgebervertreter über die Fortentwicklung des Gesundheitswesens nachdenken sollen, zeigt dies, so Dr. Thomas, „die hochnäsige Missachtung der Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und der medizinischen Assistenzberufe durch die zuständige Ministerin.“

Da nütze es auch gar nichts, wenn mit Professor Lauterbach jemand mit am Tisch sitze, der zwar irgendwann einmal Medizin studiert habe, „ein Klinikbett aber nur aus der Ferne während der Ausbildung gesehen hat, dem Klinik- und Praxisalltag fremd sind und für den Patienten und Ärzte nur Rechengrößen am Grünen Tisch bedeuten.“

Eine derart zusammengesetzte Kommission, die von Ulla Schmidt lediglich die Heckenschere als Rüstzeug bekommen habe, hat für den Hartmannbund-Vorsitzenden „keinerlei Legitimation und Kompetenz, Reformvorschläge für das Gesundheitswesen zu entwickeln.“ Der 13. Dezember 2002 werde als „Schwarzer Freitag“ in die Annalen des deutschen Gesundheitswesens eingehen und der Dumme ist der kranke Bürger in diesem Land.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e.V. Godesberger Allee 54 53175 Bonn Telefon: 0228/81040 Telefax: 0228/81041 55

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