Pressemitteilung | (BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.

Zusätzliche Flexibilität erhöht Akzeptanz der Riester-Rente

(Frankfurt/Main) - Der BVI Bundesverband Deutscher Investment- und Vermögensverwaltungs-Gesellschaften e.V. begrüßt die im Wege des politischen Kompromisses gefundene Regelung für die Auszahlungsphase der Riester-Rente. Das Gesetz habe das Verhältnis von so genannten fixen und variablen Auszahlungsraten zunächst nicht näher bestimmt und damit einen weiten Spielraum gelassen. Die jetzt gefundene Lösung erhöhe die Akzeptanz von Riester-Produkten in breiten Bevölkerungskreisen, da sie dem Einzelnen zusätzliche Flexibilität gebe. Die zertifizierten Musterverträge sehen vor, dass mindestens 60 Prozent des angesparten Kapitals in festen und 40 Prozent in variablen Raten ausgezahlt werden kann, wobei 20 Prozent als Einmalauszahlung möglich ist.

„Je höher die Akzeptanz in der Bevölkerung, desto eher wird das Ziel einer flächendeckenden Nutzung erreicht,“ sagt Dr. Manfred Laux, Hauptgeschäftsführer des BVI. Je mehr Wahlrechte, umso eher werde dem Leitbild einer eigenverantwortlichen Gesellschaft entsprochen. Gleichzeitig werde ein Teil der Überreglementierung abgebaut.

Der BVI ist der Ansicht, dass im übrigen jeder Anbieter flexible Produkte anbieten könne, die eine lebenslange Leistung in der Alterssicherung bieten. Dies gelte nicht nur für die Investment-Gesellschaften, sondern auch für Versicherungen und Banken. „Sofern bestimmte Produkte aufgrund ihrer Konstruktion die vom Gesetzgeber gewährte Flexibilität nicht nutzen können, stellt sich die Frage, ob sie noch zeitgemäß sind,“ urteilt Laux.

Quelle und Kontaktadresse:
BVI Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften e.V. (BVI) Eschenheimer Anlage 28 60318 Frankfurt Telefon: 069/1540900 Telefax: 069/5971406

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