Pressemitteilung | Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)

Zur TeamMail von Timotheus Höttges, Vorstandsmitglied T-Com, Sales & Service, zum Thema T-Service erklärt die Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)

(Bonn) - "Wir begrüßen grundsätzlich die Pläne der Deutschen Telekom AG, dem Kundenservice in Zukunft eine stärkere Beachtung zu schenken und Beschäftigung im Konzern zu sichern. Guter Service bedeutet zufriedene Kunden, zufriedene Kunden bedeutet mehr Umsatz und nur mehr Umsatz sichert auf Dauer Arbeitsplätze.

Vor dem Hintergrund massiver Kundenverluste in 2006 ist es überfällig, dass der Vorstand aktiv wird und die Aufgaben versieht, für die er bezahlt wird. Das bestehende schlechte Image und der nun erkannte große Handlungsbedarf – beispielsweise bei der Erreichbarkeit der Call Center oder bei der Termintreue im Technischen Kundendienst – sind durch das Management herbeigeführte Umstände. Bisher haben die Beschäftigten des Unternehmens alles mitgetragen, z.B. Wegfall des Weihnachtsgeldes, ständige defizitäre Umorganisationen, zwanzig Prozent weniger Gehalt, längere Arbeitszeiten und weitere Lasten. Doch wo bleibt der Beitrag des Managements Im Dezember wurde bundesweit das Zielegeld für Führungskräfte verteilt, trotz massiven Kundenrückgangs, Gewinnwarnungen ohne Ende, Servicemisere und Vernichtung von Aktionärsvermögen. Die Ziele des Telekom-Managements können aber nur dann erreicht werden, wenn sich die Telekom-Beschäftigten voll und ganz auf den Kunden konzentrieren können und nicht von Existenzängsten geplagt werden. Für uns ist es unvorstellbar, dass es an das Portemonnaie der Mitarbeiter geht.

Service, Qualität und Innovation zum Nutzen des Kunden lassen sich nur gemeinsam mit den Beschäftigten und nicht gegen sie erreichen."

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunikationsgewerkschaft DPV im DBB (DPVKOM) Frank Weigand, Pressesprecher Schaumburg-Lippe-Str. 5, 53113 Bonn Telefon: (0228) 911400, Telefax: (0228) 9114098

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