Pressemitteilung | Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)

Zur Team-Mail des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG vom 9. August 2007 erklärt die Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM): Grundsätzlich begrüßen wir die vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG festgestellte positive Unternehmensentwicklung

(Bonn) - Insbesondere der Umstand, dass im Segment Breitband/Festnetz das bereinigte EBITDA im Vergleich zum ersten Quartal leicht gesteigert werden konnte ist positiv zu bewerten, löst bei uns aber Verwunderung aus - gerade auch vor dem Hintergrund eines fast fünf Wochen dauernden Streiks! Das Management erklärte doch noch vor Kurzem, dass die Qualität und die Servicekultur im Unternehmen unterentwickelt, das Personal sowie die Produkte im Vergleich zum Wettbewerb zu teuer seien.

Wir sehen uns in unserer früheren Argumentation bestätigt, dass der vom Management gegenüber den Beschäftigten aufgebaute Druck und das Schlechtreden des eigenen Unternehmens von den eigentlichen Schwierigkeiten im Konzern ablenken sollte. Die durch die Auslagerung in drei T-Service-Gesellschaften angeblich beim Personal nunmehr eingesparten mindestens 500 Millionen Euro, werden gerade nicht in die Senkung der Produktpreise und die neue Servicekultur investiert.

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunikationsgewerkschaft DPV im DBB (DPVKOM) Frank Weigand, Pressesprecher Schaumburg-Lippe-Str. 5, 53113 Bonn Telefon: (0228) 911400, Telefax: (0228) 9114098

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