Pressemitteilung | Kassenärztliche Bundesvereinigung KdÖR (KBV)

Zur Kritik Ulla Schmidts an KBV-Länderausschuss / Verträge zur Chronikerversorgung nur auf solider Rechtsbasis

(Berlin) - "Der Beschluss des Länderausschusses lautet: 'Kassenärztliche Vereinigungen sollten keine Verträge mit Krankenkassen über Disease-Management-Programme schließen, bevor nicht der dauerhafte Bestand der derzeitigen Rechtsgrundlage gesichert ist'." Das hat am 2. September Dr. Manfred Richter-Reichhelm klar gestellt. Der Erste Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) verwahrte sich gegen Vorwürfe, die die Bundesgesundheitsministerin heute erhoben hatte. Ulla Schmidt hatte vor Journalisten geäußert, sie wolle die KBV-Führung einbestellen, weil der Länderausschuss der KBV beschlossen habe, keine Verträge über die Versorgung chronisch Kranker vor der Wahl zu unterzeichnen.

"Wir haben keine politische Entscheidung getroffen und hatten auch nicht im Sinn, Frau Schmidt Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Wir wollten lediglich mit unserer Empfehlung verhindern, dass Kassenärztliche Vereinigungen und Krankenkassen mit viel zeitlichem und finanziellem Aufwand Verträge aushandeln, die später vielleicht nur noch Makulatur sind", führte Richter-Reichhelm aus.


Quelle und Kontaktadresse:
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Herbert-Lewin-Str. 3 50931 Köln Telefon: 0221/40050 Telefax: 0221/408039

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