Pressemitteilung | vem.die arbeitgeber e.V.

Zur Forderung der Tarifkommissionen des IG Metall-Bezirks Frankfurt: Mehr Beschäftigung ist gerechter / IG Metall-Begründung abenteuerlich

(Koblenz) - Die Festlegung des IG Metall-Bezirks Frankfurt auf eine achtprozentige Lohnforderung ist von den Metall-Arbeitgebern als „realitätsfern“ zurück gewiesen worden. Siegbert Pinger, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes VEM (Verband der Metall- und Elektroindustrie Rheinland-Rheinhessen e.V.) kritisierte in Koblenz v.a die aus seiner Sicht „abenteuerliche“ Begründung.

Die IG Metall könne selbst mit der eigenen – falschen – Lohnformel (Preissteigerung plus gesamtwirtschaftliche Produktivität) nur die Hälfte der Forderung begründen. Das deshalb zusätzlich herangezogene Gerechtigkeitsargument sei schlicht falsch. In den vergangenen Jahren seien die Beschäftigten der Branche immer angemessen an den Erfolgen beteiligt worden. Die Tarifabschlüsse der Branche seien immer deutlich höher als in anderen Branchen gewesen und hätten die Reallöhne gesichert.

Pinger: „ Bundesweit 240.000 neue Arbeitsplätze in der Metall- und Elektroindustrie plus überdurchschnittliche Lohnsteigerungen beweisen das verantwortungsbewusste Handeln der Arbeitgeber. Sozial ist was Arbeitsplätze schafft. Die Erfüllung der IG Metall-Forderung führt vom schon jetzt deutlich spürbaren Abschwung direkt in massiven Stellenabbau.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Metall- und Elektroindustrie Rheinland-Rheinhessen e.V. Pressestelle Ferdinand-Sauerbruch-Str. 9, 56073 Koblenz Telefon: (0261) 404060, Telefax: (0261) 4040626

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