Pressemitteilung | BUND e.V. - Bundesverband - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland

Zum ZDF-Sommerinterview mit Armin Laschet: Umweltverbände forderten in Kohlekommission Kohleausstieg bis spätestens 2030

(Berlin) - Anlässlich Armin Laschets Äußerung im ZDF-Sommerinterview, Umweltverbände hätten in der Kohlekommission den Kohleausstieg für 2038 vorgeschlagen, kommentiert Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

"CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet lügt oder ist falsch informiert, wenn er behauptet, BUND und Greenpeace hätten in der Kohlekommission 2038 für den Kohleausstieg vorgeschlagen. Ganz im Gegenteil: Wir haben immer klargemacht, dass ein so spätes Ausstiegsdatum für ernsthaften Klimaschutz viel zu spät ist und deshalb auch in einem Sondervotum einen Kohleausstieg bis spätestens 2030 gefordert. Dies ist öffentlich im Abschlussbericht der Kohlekommission nachzulesen.

Mit den neuen verschärften europäischen und deutschen Klimaschutzzielen führt an einem Kohleausstieg bis 2030 auch kein Weg mehr vorbei. Es wird anders nicht funktionieren. Wir erwarten von Armin Laschet, dass er seine falsche Darstellung richtigstellt. Aber vor allem fordern wir, dass er sich vor den Konsequenzen der neuen Klimaschutzziele nicht weiter wegduckt und endlich für einen Kohleausstieg bis 2030 eintritt."

Mehr Informationen: www.bund.net/kohle/kohle-ausstieg/kohlekommission

Quelle und Kontaktadresse:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) Pressestelle Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin Telefon: (030) 275864-0, Fax: (030) 275864-40

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