Zukunftsprogramm Pflanzenschutz: BUND fordert konkrete Maßnahmen mit Finanzierungsplan, um Biodiversität zu schützen
(Berlin) - Zum Zukunftsprogramm Pflanzenschutz des Umweltministeriums erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
"Vor zwei Jahren kündigte das BMEL ein Pestizidreduktionsprogramm an, um der Biodiversitätskrise entgegenzuwirken. Jetzt ist daraus ein Diskussionspapier 'Zukunftsprogramm Pflanzenschutz' geworden. Cem Özdemir rückt den Schutz der Artenvielfalt damit in eine weite, unbestimmte Zukunft.
Das Papier lässt konkrete Maßnahmen ebenso wie Zeitpläne und Finanzierungen vermissen. Dabei liegen genügend Vorschläge und Ideen zur Pestizidreduktion und damit zur Artenrettung auf dem Tisch. Agrarminister Cem Özdemir müsste sie nur mutig umsetzen. Stattdessen ist der Pestizideinsatz seit Jahren andauernd zu hoch und das Artensterben in der Agrarlandschaft geht weiter."
Quelle und Kontaktadresse:
BUND e.V. - Bundesverband - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
Pressestelle
Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin
Telefon: (030) 275864-0, Fax: (030) 275864-40
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- BUND klagt für mehr Meeresschutz auf der Doggerbank – Bundesregierung setzt europäisches Naturschutzrecht nicht um
- 30 Jahre BUND-Auenzentrum: Erfolge für Arten-, Klima- und Hochwasserschutz
- Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert Bürger*innenenergie-Gipfel / Verbände: Gesamtstrategie fehlt – Partizipation und echte Teilhabe nötig