Zubau steuerbarer Kraftwerkskapazitäten muss dringend auf die politische Agenda der neuen Regierung
(Berlin) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Pläne für ein neues Kraftwerksgesetz in dieser Legislaturperiode endgültig aufgegeben. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mitteilt, scheitert die Umsetzung des Gesetzes zur Förderung neuer H2-ready-Gaskraftwerke an fehlenden parlamentarischen Mehrheiten.
Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung dazu:
„Der Zubau steuerbarer Kraftwerkskapazitäten bleibt hochgradig zeitkritisch. Daher muss dies auf die 100-Tage-Agenda einer neuen Regierung. Nur so können wir die Versorgungs- und Systemsicherheit langfristig gewährleisten und gleichzeitig den Kohleausstieg umsetzen.
Wir stehen vor der Herausforderung, dass der Wandel zu einem klimaneutralen Stromsystem flexibel sowie schnell hoch- und runterfahrbare Kraftwerke als Partner der Erneuerbaren Energien erfordert. Diese zusätzlichen steuerbaren Kraftwerke sind unverzichtbar, um die Schwankungen von Wind- und Sonnenenergie auszugleichen und die Stabilität des Stromnetzes sicherzustellen.“
Quelle und Kontaktadresse:
(BDEW) Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Julia Weber, stellv. Pressesprecher(in), Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin, Telefon: 030 300199-0