Pressemitteilung | Deutscher Hochschulverband (DHV)

ZU Friedrichshafen erhält den "Deutschen Hochschulbaupreis 2018" / Weitere Auszeichnungen gehen an die Universität Lübeck sowie die Hochschule der Medien Stuttgart.

(Friedrichshafen) - Die Zeppelin Universität Friedrichshafen (ZU) ist Trägerin des "Deutschen Hochschulbaupreises 2018". Den mit 15.000 Euro dotierten Preis nahmen der Kanzler der Zeppelin Universität, Herr Matthias Schmolz, und Herr Paul Grundei vom Architektenbüro as-if-Architekten aus Berlin am 3. April 2018 im Rahmen der zehnten Gala der Deutschen Wissenschaft in Berlin vor rund 300 Gästen entgegen.

Ausgezeichnet wird der neue ZF Campus, dessen Modernisierung und Erweiterung am ehemaligen Kasernenstandort Fallenbrunnen die as-if-Architekten, Berlin gestaltet haben. "Der ZF Campus der Zeppelin Universität bietet einen ausgezeichnet innovativen Ansatz, wie eine Hochschulnutzung in eine klassische orthogonale Kasernenstruktur integriert werden kann, sowohl städtebaulich wie funktional", so die Jury unter dem Vorsitz des Düsseldorfer Architekten Christoph Ingenhoven vom Büro Ingenhoven Architects. "Die in den Hof geschobene Raumlandschaft bietet zahlreiche unterschiedliche Kommunikationsorte wie Glasboxen, Arbeitsinseln, offene wie geschlossene Foren und zahlreiche Begegnungsorte. Diese Angebote stehen für ein innovatives Lehr- und Lernverständnis und öffnen Raum für Kreativität und zukünftige Anforderungen. (...) Warme Farben und natürliche Materialien wie Holz regen zum Gebrauch an."

Baustaatssekretär Gunther Adler würdigt anlässlich der Preisverleihung in Berlin das prämierte Projekt: "Die Zeppelin Universität Friedrichshafen zeigt ein harmonisch und funktional sehr gelungenes Zusammenfügen von alten und neuen Bildungsbauten. Das ansprechende Ambiente fördert kreatives Arbeiten in Forschung und Lehre. Davon profitieren vor allem die Studierenden."
Zwei weitere Auszeichnungen in Höhe von jeweils 5.000 Euro erhielten die Universität Lübeck und die Hochschule der Medien in Stuttgart. Prämiert wurde der Neubau des Forschungszentrum "Center of Brain, Behavior and Metabolism" der Universität Lübeck, für die die Stuttgarter Hammeskrause Architekten verantwortlich zeichnen, sowie der Neubau eines Seminargebäudes der Hochschule der Medien Stuttgart, deren Planung die Simon Frei Architekten, Stuttgart realisiert haben.

Den Deutschen Hochschulbaupreis hat die Deutsche Universitätsstiftung unter der Schirmherrschaft des Bundesbauministeriums zum vierten Mal ausgelobt. Die Auszeichnung unterstützt die Eberhard-Schöck-Stiftung mit einem Preisgeld in einer Gesamthöhe von 25.000 Euro. Mit den Prämierungen des Hochschulbaupreises werden jeweils die Bauherren und die Entwurfsverfasser ausgezeichnet. Um den Preis haben sich 29 Hochschulen mit 30 Bauprojekten aus 11 Bundesländern beworben.

Mit dem Preisträger und den beiden Auszeichnungen werden beispielhafte Hochschulgebäude oder -ensembles gewürdigt, die eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen bzw. von einem vorbildlichen Umgang mit historischer Bausubstanz zeugen. Sie vereinen in herausragender Weise ästhetische und funktionale Gesichtspunkte und sind als Hochschulgebäude für Studierende und Hochschullehrer attraktiv. Zugleich sind sie dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Hinsicht verpflichtet und tragen positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes bei.
Das Bundesbauministerium hat den Preis finanziell unterstützt, die Durchführung des Wettbewerbs lag beim Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR).

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hochschulverband (DHV) Dr. Matthias Jaroch, Pressesprecher Rheinallee 18-20, 53173 Bonn Telefon: (0228) 9026666, Fax: (0228) 9026680

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