Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Zu den Wahlen in Sachsen und Thüringen: "Heimat und extremistische Parteien passen nicht zusammen!"

(Leipzig) - Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sind auch für den mittelständischen Maschinen- und Anlagenbau eine Wegscheide. Bleiben die beiden Länder unter ihren künftigen Regierungen noch eine gute Heimat für Unternehmen und Arbeitsplätze?

Dazu erklären die beiden Familienunternehmer Alexander Jakschik, Vorsitzender des VDMA-Landesverbands Ost, und Karl Haeusgen, Präsident des VDMA:

- Heimat braucht ehrliche Arbeit: "Sachsen und Thüringen sind die Heimat vieler traditionsreicher mittelständischer Unternehmen. Heimat und Betriebe brauchen ehrliche, zuverlässige Arbeit - keine falschen Versprechen von extremistischen Parteien und Politikern, die uns abschotten wollen und damit weit zurückwerfen."

- Heimat braucht Weltoffenheit: "Unsere Betriebe sind fest in ihrer sächsischen und thüringischen Heimat verwurzelt. Darauf sind wir stolz! Ebenso stolz sind wir, dass der Maschinen- und Anlagenbau seine Produkte überall hin exportiert. Unsere Kunden aus der ganzen Welt schauen auf uns und wollen mit uns zusammenarbeiten. Deshalb brauchen wir ein weltoffenes Sachsen und Thüringen. Ein Klima der Angst, das durch die Fremdenfeindlichkeit extremistischer Parteien erzeugt wird, schreckt alle ab - und bedroht so auch die Existenz unserer Unternehmen!"

- Heimat braucht Provinz: "Heimat vieler mittelständischer Betriebe ist der ländliche Raum. Standorte abseits der großen Städte dürfen nicht noch mehr den Anschluss verlieren. Deshalb müssen die künftigen Landesregierungen dafür sorgen, dass der Ausbau der digitalen und der sozialen Infrastruktur auch auf dem Land vorangetrieben wird. In der Digitalisierung darf es keine weißen Flecken auf der Karte geben - dasselbe gilt für den öffentlichen Nahverkehr sowie die Kita- oder Schulversorgung."

- Heimat braucht Vielfalt: "Der Maschinen- und Anlagenbau sorgt für sichere Arbeitsplätze und gute Gehälter. Der Nachwuchsmangel macht uns aber große Sorgen, Fachleute werden zunehmend rar - gerade im ländlichen Raum. Genau deshalb brauchen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ausland, die in Sachsen und Thüringen eine neue Heimat finden und ihre Ideen und ihr Können in unsere Unternehmen einbringen. Wer Grenzen dicht machen und Menschen in ihre Herkunftsländer ausweisen will, gefährdet unsere Betriebe - und damit auch Arbeitsplätze."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Pressestelle Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(jg)

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