Zu den Vorwürfen von Werner Marnette / Diskussion um Industriestrompreise versachlichen / Forderung nach Strommonopol zeugt von mangelndem
(Berlin) - "Wir unterstützten den Bundesverband der Deutschen Industrie darin, die Diskussion um die Industriestrompreise zu versachlichen", erklärte Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin. Die Energiebranche sei immer gesprächsbereit gewesen, wenn es um ernstgemeinte, konstruktive Diskussionen gehe. "Die Forderung von Herrn Marnette zu einer Rückkehr des staatlich gelenkten Strommonopols zeugt von mangelndem Sachverstand und trägt genauso wenig dazu bei wie die falsche Behauptung, die Preise an der deutschen Strombörse seien manipuliert", erläuterte Meller weiter.
Angesichts der unhaltbaren und rein populistischen Vorwürfe von Werner Marnette, dem Vorstandsvorsitzenden der Kupferwerke Norddeutsche Affinerie und Vorsitzenden des BDI-Energieausschusses, begrüßt der VDEW die Klarstellung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Dieser hatte erklärt, dass er die Auffassung Marnettes nicht teile und keine konkreten Beschwerden über regelwidriges Verhalten von Marktteilnehmern vorlägen. "Damit ist die Grundlage geschaffen worden, um die hitzige und marktferne Diskussion über die Strompreise endlich wieder zu versachlichen", sagte Meller.
Die Preisentwicklung an der Börse mit 127 in- und ausländischen Teilnehmern verlaufe seit 2000 mit ihren Hochs und Tiefs parallel zu den Trends an allen europäischen Börsenplätzen. "Dies zeigt, dass es in Deutschland keine Abkopplung vom Geschehen an den europäischen Strommärkten gibt", so Meller.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW)
Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin
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