Zu den Juli-Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zum Ausbildungsmarkt erklärt DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann: Gute Chancen für Jugendliche
(Berlin) - "Trotz Krise fehlt es nicht an Lehrstellen, sondern an Bewerbern, um mehr Ausbildungsverträge abschließen zu können. Das zeigen die aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit. Danach geht die Zahl der Bewerber deutlich stärker zurück als die der gemeldeten Ausbildungsstellen. Ende Juli 2009 waren bei der Bundesagentur 14 Prozent weniger Bewerber registriert als vor einem Jahr - bei einem Rückgang der gemeldeten betrieblichen Stellen um lediglich 5 Prozent. Dadurch ist die rechnerische Lücke zwischen unbesetzten Ausbildungsstellen und noch unvermittelten Bewerber um 26 Prozent niedriger als im Vorjahr und somit nur noch halb so groß wie zu Boomzeiten im Juli 2007 (damals: 113.000). Damit sind derzeit die Chancen der Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz rechnerisch sogar besser als im Vorjahr.
Bei den Arbeitsagenturen sind Ende Juli 2009 noch rund 100.000 unbesetzte Ausbildungsstellen registriert. Ich ermuntere alle Jugendlichen, diese Ausbildungschancen zu nutzen und sich auch in diesem Krisenjahr um einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu bewerben. Wer jetzt mit einer betrieblichen Ausbildung beginnt, hat nach erfolgreichem Abschluss und Ende der Krise beste Chancen auf eine berufliche Karriere."
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