Ziellinie erreicht: Tarifvertrag erfolgreich umgesetzt / Chemische Industrie bietet 1.380 Ausbildungsplätze an
(Ludwigshafen) - Die chemische und chemienahe Industrie in Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr die Zahl ihrer Ausbildungsplätze erneut gesteigert. Mit 1.380 angebotenen Ausbildungsplätzen im Herbst dieses Jahres konnte die Zahl des Vorjahres leicht gesteigert werden. Im letzten Jahr standen 1.378 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Die Chemie-Arbeitgeber und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) hatten Anfang des Jahres 2003 den Tarifvertrag Zukunft durch Ausbildung geschlossen. Dieser sieht eine kontinuierliche Steigerung des Angebots an Ausbildungsplätzen bis zum Jahr 2007 vor. Für Rheinland-Pfalz bedeutete das, dass in diesem Jahr mindestens 1.379 Ausbildungsplätze neu angeboten werden mussten. Diese Zahl wurde leicht überschritten. Ziel des Vertrages ist, die demographische Entwicklung auszugleichen, die bis 2007 eine zunehmende Nachfrage nach Ausbildungsplätzen prognostiziert.
Dieses Ergebnis zeigt, dass sich unser Tarifvertrag Zukunft durch Ausbildung bewährt hat. Bisher konnten in jedem Jahr die Ziele erreicht werden. Meist wurden sie sogar deutlich überschritten, sagt Ulrich Küppers, Landesbezirksleiter der IG BCE Rheinland-Pfalz/Saarland. Die Sozialpartnerschaft in der Chemie funktioniert. Die chemische Industrie erfüllt ihre gesellschaftliche Pflicht, betont Reimer Wittenberg, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie Rheinland-Pfalz. Gewerkschaft und Arbeitgeber widmeten sich bei ihrem Runden Tisch am 15. November in Ludwigshafen ausführlich dem Thema Ausbildung. Sie besprachen unter anderem, was zu tun sei, um mehr Auszubildende nach ihrem Abschluss zu übernehmen und wie Ausfälle in der Probezeit schneller ersetzt werden könnten.
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