Ziel erreicht: Hausärzte impfen / Hausarztpraxen in Nordrhein sind bereit
(Köln) - "Endlich können wir in unseren Praxen die Bevölkerung gegen Corona impfen". Der Hausärzteverband Nordrhein ist froh, dass die Politik auf Bundes- und Länderebene jetzt endlich pragmatisch entschieden hat und die niedergelassenen Ärzte vor Ort in den Praxen impfen lässt. Nach und nach werden die Patienten zum Impftermin einbestellt, die Impfstoffe werden durch die Apotheken geliefert. "Wir können in unseren Praxen bis zu 100 Patienten am Tag impfen", erklärt der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Nordrhein e.V., Dr. Oliver Funken. "Unsere Praxisteams sind erfahren in der Organisation und Abwicklung von Impfungen. Wenn genügend Impfstoff bereitsteht, werden wir alle, die geimpft werden wollen, in kurzer Zeit durchimpfen." Die Hausärzte werden so unbürokratisch wie möglich vorgehen. "Bei der Terminvergabe weisen wir die Patienten auch darauf hin, den vorhandenen Impfpass mitzubringen."
Sorge bereiten den Hausärzten diejenigen, die sich gegen eine Corona-Impfung wehren. "Wir müssen zwischen den Impfgegnern und den impfunsicheren Patienten unterscheiden." Zum einen gibt es diejenigen, die unsicher sind angesichts der mangelnden Studien zu Nachwirkungen. Diese Patienten müssen umfänglich informiert werden. "Hier müssen und können wir umfassend informieren und eventuelle Bedenken ausräumen". Andererseits wird es Patienten geben, die eine Impfung grundsätzlich ablehnen. Der Verband schätzt den Anteil der Impfgegner auf ... Prozent.
Der Hausärzteverband Nordrhein e.V. ist personell, organisatorisch und logistisch für die Impfung in den Praxen gut aufgestellt. Für die Impfaufklärung der Patienten und für die Rückmeldung zu Nachwirkungen stellt der Verband online ein Befragungstool (https://medes-system.de/coronaimpfung) bereit. "Wir können loslegen", erklärt Dr. Funken.
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Hausärzteverband Nordrhein e.V.
Monika Baaken, Pressesprecherin
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