Zeitschriftenredakteure: Neues Angebot, aber kein Ergebnis
(Berlin) – In der vierten Verhandlungsrunde hat der Medienverband der freien Presse (MVFP) am Montag in Berlin ein neues Angebot für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften vorgelegt.
Die Zeitschriften-Verleger bieten bei einer Laufzeit bis zum 30. April 2027 ab Mai 2025 2,2 % mehr Gehalt für alle und ab Mai 2026 weitere 2,2 % für Redakteurinnen und Redakteure bis zum 9. Berufsjahr. Ab dem 10. Berufsjahr soll es lediglich 1,6 Prozent geben – auch für Leitungspositionen. Volontärinnen und Volontäre dagegen sollen 2,8 Prozent erhalten. DJV-Verhandlungsführer Christian Wienzeck: „Das neue Angebot lässt zwar Bewegung erkennen, ist aber noch nicht abschlussfähig. Wir erwarten gerade bei einer längeren Laufzeit einen echten Gehaltszuwachs.“
Der DJV-Verhandlungsführer erhofft sich auch für die Redakteurinnen und Redakteure, die überwiegend im Online-Bereich tätig sind, eine Lösung.
Einen konkreten Vorschlag dazu hatten der DJV und ver.di dem MVFP bereits vorgelegt.
Der DJV fordert ein Gehaltsplus von 9,5 Prozent. Die Verhandlungen werden am 22. Mai 2025 in Hamburg fortgesetzt.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle, Gina Schad, Pressesprecher(in), Torstr. 49, 10119 Berlin, Telefon: 030 7262792-0