Zeitarbeitsverband begrüsst Reformvorschläge von CDU und SPD

(Münster) - Interessengemeinschaft Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. (IGZ) begrüßte die jüngsten Reformvorschläge von CDU und SPD als Schritte in die richtige Richtung, um der Branche zusätzliche Wachstumsimpulse zu verleihen. Beide Parteien haben in Bundesvorstandsbeschlüssen zahlreiche Forderungen aufgestellt, mit welchen beschäftigungswirksamen Instrumenten die viel zu hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland abgebaut werden könne.

„Die enormen Beschäftigungspotentiale der Zeitarbeit werden auch von der Politik langsam erkannt", erklärte IGZ-Vorsitzender Dietmar Richter. Die Arbeitswelt der Zukunft sei gekennzeichnet durch eine Vielfalt der Arbeitsformen und eine höhere Flexibilität. Deshalb müsse auch die Arbeitnehmerüberlassung endlich ihre Außenseiterrolle aufgeben und eine wichtige Brückenfunktion in den ersten Arbeitsmarkt übernehmen, forderte der Verbandschef von etwa 600 mittelständischen Zeitarbeitsbetrieben. Gerade das deutsche Arbeitnehmerüberlassungsgesetz enthalte im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern noch sehr restriktive Beschränkungen wie die maximale Verleihfrist von 12 Monaten oder das Synchronisationsverbot, die nicht mehr zeitgemäß seien. „Die IGZ hofft, dass die beiden großen Volksparteien den richtigen Worten nun auch in dieser Legislaturperiode Taten folgen lassen", so Richter.

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