Zeitarbeitsmarkt bleibt auf Wachstumskurs / Arbeitssuchende profitieren von Brückenfunktion der Zeitarbeit
(Münster) - Die Zeitarbeitsbranche ist und bleibt ein Jobmotor sowie eine Brücke in reguläre Beschäftigung, besonders auch für Arbeitslose und Berufseinsteiger, erklärte der Bundesgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes von mittelständischen Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), Werner Stolz, zu den heute (25. Juli 2008) veröffentlichten neuen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland. Danach zeigt der Trend weiter nach oben und erreichte im Oktober 2007 mit 770.100 Zeitarbeitsbeschäftigten ein neues Rekordhoch. Somit hat sich die Quote in den letzten drei Jahren nahezu verdoppelt.
Für über 300.000 Erwerbslose stellt die Zeitarbeit im Jahr 2007 eine neue Chance dar, in den ersten Arbeitsmarkt integriert zu werden. Eine ähnliche Erfolgsbilanz bei den Berufseinsteigern: Wurden am 30. Juni 2007 insgesamt 38.997 Arbeitnehmer registriert, die vorher überhaupt noch nicht beschäftigt waren, verzeichnete die BA zum 31. Dezember 2007 schon 43.622 Neueinsteiger in der Zeitarbeitsbranche, also ein Plus von 4.625 (11,8 Prozent plus).
Auch für Frauen wird der Wirtschaftsbereich offenbar immer interessanter: Im Durchschnitt waren im Jahr 2007 insgesamt 186.497 als Zeitarbeitnehmerinnen tätig 2005 waren es noch 110.345. Damit beträgt der weibliche Anteil inzwischen 26,86 Prozent.
Die Dienstleistungsberufe sind weiter auf dem Vormarsch in der Sparte der allgemeinen Dienstleistungsberufe stieg die Zahl der Zeitarbeitsbeschäftigten von 20.384 zum 30. Juni 2007 auf 25.080 plus 18,72 Prozent im Dezember des letzten Jahres. Hier zeichnet sich ein vorsichtiger Strukturwandel bei den Einsatzfeldern der Zeitarbeit ab, kommentierte Stolz diese Entwicklung. Ansonsten gibt es bei den weiteren Berufssparten keine markanten Veränderungen auf. Der Helferanteil beträgt weiterhin etwa 33 Prozent.
Quelle und Kontaktadresse:
iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.
Wolfram Linke, Leiter, Presse
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