"Zeigt, dass sich was dreht" / Zum 60. Mal: Landjugend auf der Grünen Woche
(Berlin) - "Auf dem ErlebnisBauernhof geht es in diesem Jahr rund. Dafür sorgen wir. Wenn wir das Land mit unserem Engagement bewegen können, können wir das mit unserem Stand bei der Grünen Woche auch", so Barbara Bißbort, stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V.
Ihr Jugendverband lädt in Halle 3.2 unter dem Motto "Zeigt, dass sich was dreht" zum Mitmachen ein. "Gemeinsam den Dialog ins Rollen bringen und den Besuchern Landjugendgefühl und -wissen vermitteln - das geht an unserem Stand gegenüber vom Schweinemobil", wirbt sie für einen Besuch auf der internationalen Ausstellung der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin.
Gut erkennbar wird der BDL-Grüne-Woche-Auftritt an zwei Landbäumen sein. Zu Beginn noch januargemäß nackt, sollen sie während der Messe grünen. "Wenn unsere Besucher ihre Vorstellungen von Land und Landwirtschaft auf die Blätter schreiben und an die Äste kleben, geht das ganz schnell", sagt Mathias Genn, Vorsitzender der Landjugend Rheinland-Nassau. "So bekommen wir nicht nur zwei wunderschön grüne Bäume, sondern auch ein Stimmungsbild, das in unsere weitere politische Arbeit einfließen kann", sagt er.
Der junge Landwirt gehört zu den Aktiven der Landjugend Rheinland-Nassau, auf deren Konto die Idee und Umsetzung des Messeauftritts geht. Etliche Abende haben sie gebraucht, bis klar war, wie sie Landjugend in Berlin präsentieren. Doch bei den gut 200 Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die schon vor Beginn der Grünen Woche in dem Landjugendstand stecken, wird es nicht bleiben: Denn es wird ihre Freizeit, ihr Urlaub sein, den die jungen Rheinland-Nassauer ehrenamtlich mit der Betreuung des BDL-Standes vom 20. bis 29. Januar verbringen.
Doch nicht nur deshalb geht es am kleinsten Stand in Halle 3.2 rund. Auch weil jeder - egal ob groß oder klein, jung oder alt - bei der Landjugend mal so richtig am Rad drehen kann: am Zukunftsrad. Das ist mit Themen von Ä wie Ärztliche Versorgung bis S wie Strukturbruch in der Landwirtschaft bestückt, um zu den Herausforderungen der ländlichen Räume ins Gespräch zu kommen.
Alle anderen können derweil auch ordentlich kurbeln und sich die Haferflocken fürs nächste Frühstück quetschen. Für die Messegäste, denen das zu anstrengend ist oder die mehr wissen wollen, haben die Junglandwirte und Youtuber von agriKULTUR etwas vorbereitet. Spannend aufbereitet zeigen sie, was auf dem Land und in der Landwirtschaft läuft, während andere frühstücken. Mit der Landjugend geht das sogar in Endlosschleife.
Nicht nur Mathias Genn ist gespannt, wie die Besucher den aktionsreichen Landjugendstand annehmen. Doch am meisten interessieren den jungen Mann die grünen von Messegästen beschrifteten Laubblätter. "Das sind Momentaufnahmen, die uns helfen werden, wenn es darum geht, sich einzumischen und das Land zu gestalten", verleiht die stellv. BDL-Bundesvorsitzende Barbara Bißbort ihren Erwartungen Ausdruck.
Denn die Zukunft der ländlichen Räume ist Herzenssache für den Jugendverband. Das zeigen auch die Grüne-Woche-Veranstaltungen des BDL deutlich. Dazu gehören das BDL-Jugendforum "Im Gespräch mit Daniela Schadt" am Samstag (13 Uhr), die große BDL-Jugendveranstaltung (22.1., 10 Uhr) u.a. mit einer Weltpremiere und der Verleihung des Ernst-Engelbrecht-Greve-Preises 2017 sowie der Junglandwirtekongress "Agrarwende im Wandel" (23.1., 13 Uhr).
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
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