Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

ZDH begrüßt Pläne zur steuerlichen Gleichbehandlung aller Einkunftsquellen

(Berlin) - Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßt die am 10. April vorgestellten Ansätze zur steuerlichen Gleichbehandlung aller Einkunftsquellen, zur Abschaffung der Gewerbesteuer und nicht zuletzt zum dreistufigen Steuertarif. Von der damit angestrebten Steuervereinfachung könne vor allem die mittelständische Wirtschaft profitieren.

Die deutliche Anhebung des steuerlichen Grundfreibetrags auf 7.500 € sowie die Absenkung der Steuersätze auf 15/25/35 Prozent bei gleichzeitiger Einschränkung von Sondertatbeständen führt zu einer Nettoentlastung von Bürgern und Unternehmen und so zu mehr Investitionen und Wachstum. Die so geschaffene Belastungsneutralität zwischen Kapitalgesellschaften und Personenunternehmen entspricht einer Forderung des Handwerks.

Dem Konzept liegt der Leitgedanke zugrunde, alle Einkünfte aus wirtschaftlicher Betätigung der Einkommensteuer zu unterwerfen. Das ist der Abschied vom interventionistischen Steuerrecht vergangener Jahre. Der stringente Übergang zur nachgelagerten Besteuerung der Alterseinkünfte, die deutliche Entlastung von Familien durch die Einführung eines Grundfreibetrags für Kinder und die Überlegung einer 25%-igen Abzugsteuer für Kapitalerträge sind volkswirtschaftlich sinnvoll und nicht zuletzt auch verfassungsrechtlich geboten.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20 /21 10117 Berlin Telefon: 030/206190 Telefax: 030/20619460

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