ZDFzeit "Projekt Hühnerhof" mit Dirk Steffens: Geflügelwirtschaft öffnet Türen für zweiteilige Dokumentation
(Berlin) - Für die ZDF Dokumentation "Projekt Hühnerhof - 2.500 Küken für Dirk Steffens" ermöglichte es die deutsche Geflügelwirtschaft dem Wissenschaftsmoderator und Journalist Dirk Steffens alle Stufen der konventionellen Hähnchenfleischerzeugung bis ins Detail kennen zu lernen. Diese Aufgeschlossenheit der Branche beweist damit einmal mehr deren großes Anliegen, mit Offenheit und Dialogbereitschaft über die Geflügelfleischerzeugung in Deutschland zu informieren. In der zweiteiligen Dokumentation, deren erster Teil gestern Abend gesendet wurde, hinterfragt Dirk Steffens kritisch die Art und Weise der Hähnchenfleischerzeugung und beleuchtet dabei insbesondere die konventionelle und die ökologische Haltung sowie die Frage nach dem Preis näher.
Ein Paradigmenwechsel prägt die Kommunikation der Branche
"Die deutsche Geflügelwirtschaft beschreitet schon seit Jahren konsequent den Weg der Transparenz und Offenheit", sagt Dr. Thomas Janning, Geschäftsführer des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft(ZDG). "Während früher überwiegend Skandalaufnahmen einer verschlossenen Branche das Bild in den Medien dominierte, setzen wir heute auf Information und Dialog über die tägliche Arbeit der deutschen Geflügelhalter. Man kann sagen, es hat in den vergangenen Jahren eindeutig ein Paradigmenwechsel in unserer Kommunikation stattgefunden."
Auch kritische Aspekte werden sachlich angesprochen
Dass sich ein Wissenschaftsmoderator der sachlichen Darstellung der verschiedenen Formen der Geflügelhaltung in Deutschland widmet, begrüßen sowohl der ZDG als auch seine Mitglieder. Man wolle sich nicht vor Kritik verschließen, wehre sich allerdings gegen eine allzu oft erfolgende Skandalisierung, so der Geschäftsführer. Dirk Steffens erhielt im Laufe der Dreharbeiten über zahlreiche Tage hinweg uneingeschränkte Einblicke in sämtliche Arbeitsbereiche und -abläufe in der Erzeugung von Geflügelfleisch und durfte als "Praktikant" aktiv mitarbeiten.
Dabei wurde ihm auch der Blick auf sensible und komplexe Tätigkeiten, die oftmals in den recht kurzen Filmsequenzen nur schwer nachvollziehbar abgebildet werden können, nicht verwehrt. "Diese Dokumentation von und mit Dirk Steffens bringt den Willen der deutschen Geflügelwirtschaft, umfassende Transparenz und Informationen zu bieten, deutlich zum Ausdruck", so Dr. Janning.
Neue Art der Auseinandersetzung mit der Rolle des Verbrauchers
"Wir wollen den Verbraucher aufklären und ihn zum Nachdenken anregen. Gleichzeitig hinterfragen wir uns dabei aber auch selbst", sagt Dr. Janning. Die Dokumentation zeigt eine neue, aufrüttelnde Art der Auseinandersetzung mit dem Thema Geflügelhaltung und Fleischkonsum im deutschen Fernsehen. Dabei lag der besondere Fokus der Sendung auf dem Thema Preis: Welchen Wert misst der Verbraucher den Lebensmitteln bei, die er verzehrt? Was ist er bereit, für ein Kilo Hähnchenfleisch zu zahlen? Auch die deutsche Geflügelwirtschat hat sich mit dieser Fragestellung auseinandergesetzt. Erst Mitte September hatte der ZDG zum Zukunftsdialog mit der Frage "Darf Fleisch zum Luxusgut werden?" nach Berlin geladen und diskutierte das Thema intensiv und kontrovers.
Wie die Frage um den Preis nun ausgeht und welche spannenden Einblicke in die Geflügelhaltung es noch geben wird, erfahren Sie im zweiten Teil der Dokumentation am 7. Oktober um 20:15 im ZDF.
Weitere Informationen zum Thema der Geflügelhaltung finden Sie auch im Internet unter www.deutsches-gefluegel.de sowie www.gefluegel-thesen.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
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