Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

ZDB vertritt die Interessen des mittelständischen Bauhandwerks – auch in Ostdeutschland

(Berlin) - „Ausschließlich der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes vertritt die Interessen des mittelständischen Bauhandwerks in den neuen Bundesländern wirkungsvoll. Ostdeutsche Unternehmen waren bisher schon in unserem Verband bestens aufgehoben. Sie werden dies auch weiterhin sein. Durch ostdeutsche Unternehmer im Vorstand des ZDB, in der Tarifverhandlungskommission und in den übrigen Verbandsgremien können die Interessen der ostdeutschen Bauunternehmer wesentlich besser eingebracht werden, als durch den untauglichen Versuch einer Verbandsgründung. Wir brauchen eine Bündelung aller Kräfte und keine Zersplitterung. Hier geht es nur um die Profilierungssucht Einzelner, nicht aber um wirkliche Interessenvertretung.“

Mit diesen Worten kommentierte Arndt Frauenrath, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes die Gründung des neuen ostdeutschen Bauverbandes am 30. Januar 2002.

Frauenrath erklärte weiter: „Wie viele Verbände braucht Herr Wenkel noch, um sich eine Plattform zu schaffen? Der Interessenverbund Bau, mit ebenso großem Donner gegründet, war offenkundig eine Totgeburt. Der Fachgemeinschaft laufen die Mitglieder weg. Daher muss Herr Wenkel einen neuen Verband gründen. Er hat in der Vergangenheit keines seiner politischen Ziele erreichen können. Dies werden seine Mitglieder auch schon bemerkt haben.

Die Tarifpartner am Bau, der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und die IG Bauen-Agrar-Umwelt haben in der Vergangenheit die tariflichen Lohnzusatzkosten um 15 % gesenkt, für die Betriebe in den neuen Bundesländern eine Tariföffnungsklausel eingeführt und die Sozialkassen reformiert. Dies ist ein wichtiger Beleg für die Innovationsfähigkeit unserer Tarifpolitik. Der eigentliche verbandspolitische Irrweg besteht darin zu glauben, man könne mit einem Häuflein Versprengter und Außenseiter wirklich die Interessen der ostdeutschen Bauunternehmen vertreten. Dies haben die Kollegen dort nicht verdient.

Mit einem derartigen Rummel lässt sich weder die Struktur- noch die Konjunkturkrise am Bau wirksam mindern. Dies geht nur mit gezielter und konzentrierter Lobbyarbeit und konstruktiver Tarifpolitik zugunsten des bauhandwerklichen Mittelstandes. Und dazu bedarf es eines starken Verbandes, der bundesweit und flächendeckend aktiv ist.

Die Interessen der ostdeutschen Bauhandwerksunternehmen sind daher bei uns im ZDB bestens aufgehoben: Mit einer aus ost- wie westdeutschen Unternehmern paritätisch besetzten Verhandlungskommission hat der ZDB für die bevorstehende Tarifrunde ein deutliches Zeichen gesetzt. Damit kann er mehr bewirken als ein von der Westberliner Fachgemeinschaft Bau dominierter Verband.“

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58 10117 Berlin Telefon: 030/203140 Telefax: 030/20314419

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