Pressemitteilung | Deutsches Aktieninstitut e.V. (DAI)

Zahl der Aktienbesitzer in schwierigem Umfeld gestiegen / Trendwende bei Aktienanlegern? / DAI-Kurzstudie 1/2012

(Frankfurt am Main) - Rund 4,1 Mio. Anleger oder 6,3 Prozent der Bevölkerung hielten im zweiten Halbjahr 2011 direkt Aktien. Dies bedeutet gegenüber dem ersten Halbjahr einen Anstieg um 407.000, im Gesamtjahr 2011 sogar um 683.000 Aktionäre. Die Zahl der Anleger in einzelne Aktien ereichte damit den höchsten Stand seit fünf Jahren.

"Zahlreiche Anleger haben die z.T. erheblichen Kursschwankungen im zweiten Halbjahr zum gezielten Einstieg in Einzelwerte genutzt", erläuterte Rüdiger von Rosen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Aktieninstituts, die Ergebnisse der TNS-Infra­test-Umfrage im Auftrag des DAI. "Dies spricht für eine gestiegene Reife der Aktienanleger." Angesichts des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds könnte sich hier eine Trendwende andeuten.

Deutlich geringer nahm hingegen die Zahl der Anleger in Aktienfonds und Gemischten Fonds zu, die im zweiten Halbjahr 2011 um 89.000 auf 6,2 Mio. bzw. 9,6 Prozent der Bevölkerung stieg.

Insgesamt nahm die Gesamtzahl der Aktionäre und Besitzer von Aktienfondsanteilen im zweiten Halb­jahr 2011 um 356.000 zu. Damit waren 8,7 Mio. Anleger in Deutschland direkt und/oder indirekt in Aktien investiert. Dies entspricht 13,4 Prozent der Bevölkerung. Darüber hinaus halten derzeit 2,9 Mio. Riester-Sparer Anteile an Wertpapierfonds. Wie hoch die Zahl der Riester-Sparer ist, die keine anderen Aktien oder Aktienfondsanteile besitzen, ist nicht bekannt.

DAI-Kurzstudie 1/2012: http://www.dai.de/internet/dai/dai-2-0.nsf/dai_publikationen.htm?openPage&ID=98E9A3AD931452B5C1257983003067C2

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Aktieninstitut e.V. (DAI) Pressestelle Niedenau 13-19, 60325 Frankfurt am Main Telefon: (069) 929150, Telefax: (069) 9291512

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