WSV: Handel zieht positive Zwischenbilanz

(Berlin) - Zum bisherigen Verlauf der ersten Woche des Winterschlussverkaufs 2002 (WSV) erklärte am 1. Februar 2002 in Berlin der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr:
Am Ende eines schlechten Januars hat die Nachfrage im Winterschlussverkauf deutlich angezogen. Das ist das Ergebnis der heutigen Trendumfrage des HDE unter Fachgeschäften sowie Mode-, Waren- und Sporthäusern in ganz Deutschland. Einen Tag vor dem Höhepunkt des Winterschlussverkaufs am morgigen Samstag zieht der Handel eine überwiegend positive Zwischenbilanz. Die Hälfte der befragten Händler hat in der ersten WSV-Woche den Umsatz gegenüber dem Vorjahr steigern können. Rund 40 Prozent haben das Vorjahresniveau noch nicht erreicht.

Drei Viertel der Händler blickten jedoch dem 2. Februar erwartungsvoll entgegen, der für alle der umsatzstärkste Tag des WSV werden dürfte. Dann wird sich jedoch einmal mehr zeigen, dass die Kunden am Samstag mehr Zeit zum Einkaufen haben wollen und die gesetzlichen Ladenöffnungszeiten zu kurz sind. Freuen dürfen sich nur die Berliner über einen extralangen Samstag, an dem die Geschäfte bis 20 Uhr geöffnet sind. Gedämpft sind die Erwartungen der Kaufleute für die zweite Woche des Schlussverkaufs. Wegen des anhaltend milden Wetters, Winterferien und der Karnevalszeit rechnen viele mit Umsatzeinbußen.

Auf die frühlingshaften Temperaturen hat der Handel mit kräftigen Reduzierungen reagiert. Nur so war es möglich, Winterbekleidung und –Sportartikel zu verkaufen. Stark gefragt waren auch Damenoberbekleidung, Junge Mode und Heimtextilien. Viele Kunden nutzten schon die Gelegenheit zum Kauf der neuen Frühjahrs-Mode, die mit frischen Farbtupfern besticht.

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband des Deutschen Einzelhandels e.V. (HDE) Am Weidendamm 1a 10117 Berlin Telefon: 030/72 62 50-65 Telefax: 030/72 62 50-69