Workshop zum Thema Verbesserung der Performance durch Umweltmanagement / Ergebnisse des europäischen REMAS-Projektes
(Bremen) - Das Europäische REMAS-Projekt untersucht den Zusammenhang von Umweltmanagement im Unternehmen und der entsprechenden Leistungen für den Umweltschutz. Das auf drei Jahre angelegte Projekt will die Funktion der Umweltmanagementsysteme (EMS) europaweit untersuchen. Mit REMAS soll demonstriert werden, dass Unternehmen mit einem Umweltmanagementsystem eine bessere Umweltleistung haben. 460 Unternehmen haben sich zur Mitwirkung bereit erklärt, darunter auch einige wenige aus Deutschland.
Das Projekt soll im April 2006 mit einem umfassenden Endbericht abgeschlossen werden. Die Zwischenergebnisse bescheinigen, dass die Nutzung eines formellen Umweltmanagementsystems zu einer umfassenden Verbesserung von betrieblichen Systemen und Verfahren führt. Dabei zeigt sich auch, dass der positive Einfluss von EMAS größer zu sein scheint als der von ISO14001 allein.
Der Geschäftsführer des REMAS-Projektes Martyn Cheesbrough wird ausführlich den aktuellen Forschungsstand und die Auswertung der gewonnenen Daten vorstellen. Franz-Josef Brenck, von der VAW-IMCO Guss und Recycling GmbH, wird aus Sicht eines am Projekt teilnehmenden Unternehmens Erwartungen formulieren. Aus der Perspektive der Umweltverwaltung stellt Dr. Frank Beck vom Brandenburgischen Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz dar, wie EMAS Unternehmen den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden.
Der UGA hält die Frage nach der Verbesserung der Umweltleistung und der Einhaltung von Rechtsvorschriften für entscheidende Themen in der anstehenden Revision der EMAS-Verordnung. Der Ausschuss möchte daher die Forschungsergebnisse mit Vertretern der Unter¬nehmen, der Verwaltung der Umweltgutachter und weiteren interessierten Kreisen gern vorab diskutieren. Der UGA-Workshop Verbesserung der Umweltleistung durch Umweltmanagement Ergebnisse des europäischen REMAS-Projektes findet am 10. Januar 2006 von 14:00 bis 17:00 Uhr im Energieforum Berlin statt. Herr Cheesbrough wird sein Referat in englischer Sprache halten. Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben. Das anliegende Programm und aktuelle Informationen finden Sie auch unter http://www.uga.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband für Umweltberatung e.V. (bfub)
Bornstr. 12-13, 28195 Bremen
Telefon: 0421/343400, Telefax: 0421/3478714
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