Pressemitteilung | (vdw) Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V.

Wohnungswirtschaft klagt über hohe Energiekosten

(Hannover) - In diesen Tagen flattern in vielen Tausend niedersächsischen und bremischen Haushalten die Heizkostenabrechnung auf den Tisch. Viele Mieter werden dann eine böse Überraschung erleben. Die Preisexplosion bei Heizöl und Gas hat die Kosten in ungeahnte Höhen getrieben. Nachzahlungen sind oft die Folge. Der Verband der Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen (vdw) warnt davor, die privaten Haushalte über Gebühr zu belasten. Die Vermieter teilen damit die Auffassung des Mieterbundes. „Wohnen muss bezahlbar bleiben“, appellierte der Verbandsdirektor des vdw, Bernd Meyer, in Hannover. Deswegen gelte es, Heizkosten und kommunale Gebühren im erträglichen Rahmen zu halten.

Der vdw-Verbandsdirektor führte weiter aus: „Steigerungsraten beispielsweise für Gas von fast 40 Prozent innerhalb eines Jahres sind unzumutbar.“ Die Kosten für Zentralheizung/Fernwärme haben sich im vergangenen Jahr ebenfalls um mehr als ein Drittel erhöht. Da die Verteuerung auch die mittlerweile laufende Abrechnungsperiode 2001 betrifft, müssten die Mieter auch in einem Jahr teilweise mit deutlichen Nachzahlungen rechnen, meint der vdw. Dies sollten die Haushalte bereits jetzt einkalkulieren.

Den Wohnungsunternehmen treffe an der Verteuerung der Wohnkosten keine Schuld. Die Nettokaltmieten seien auch im Jahr 2000 nur geringfügig angehoben worden und klar hinter dem Anstieg der Lebenshaltungskosten zurück geblieben.

„Wir können den Unmut der betroffenen Mieter verstehen“, betonte Meyer. Die Wohnungsunternehmen dafür verantwortlich zu machen, sei allerdings ungerechtfertigt. „Die Nebenkosten werden praktisch nur verwaltet und an die Energieversorger weitergeleitet.“

Quelle und Kontaktadresse:
vdw Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V. Leibnizufer 19 30169 Hannover Telefon: 0511/126501 Telefax: 0511/12651 11

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