Wohnungswirtschaft begrüßt Initiative Strom. Jetzt wechseln. Jetzt sparen / BBU: Neben Kosten sollten beim Wechsel aber auch Umweltaspekte eine Rolle spielen
(Berlin) - Ludwig Burkardt, Vorstandsmitglied beim Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) erklärte, dass Wohnungsunternehmen bereits positive Erfahrungen mit Anbieterwechseln sammeln konnten. Die Wohnungsunternehmen der Hauptstadtregion treten mit Nachdruck für mehr Wettbewerb auf dem Strommarkt ein. Die Kampagne kommt zur richtigen Zeit. Es sei jedoch wünschenswert, dass neben den Preisen auch die Klimabilanz des Stromanbieters in die Wechselüberlegungen einflössen.
Ein Beispiel dafür liefere eine Rahmenvereinbarung, die der BBU und 14 seiner 368 Mitgliedsunternehmen in Berlin und dem Land Brandenburg mit dem Anbieter Lichtblick geschlossen hätten. Für die Beleuchtung der Treppenhäuser und der Eingänge in 35.000 Wohnungen haben wir 2005 einen Liefervertrag mit Lichtblick geschlossen. Dadurch haben diese Mitgliedsunternehmen nicht nur mehr als 100.000 Euro im Jahr gespart. Zusätzlich werden durch den Wechsel Jahr für Jahr fast 5.000 Tonnen CO2 weniger ausgestoßen. Das freut die Mieter in ihrer Betriebskostenabrechnung, und das freut auch die Umwelt. Der Wechsel war für alle ein Gewinn, erläuterte Burkardt.
Mit seiner Preisdatenbank leiste der BBU zudem einen Beitrag zur Stärkung der Transparenz im Strommarkt. So waren bei den lokalen Anbietern im Land Brandenburg Preisunterschiede von bis zu 23 Prozent festgestellt worden. Burkardt riet den Verbrauchern, auch beim Gas die Preise genau zu untersuchen und sich gegebenenfalls für einen günstigeren Anbieter zu entscheiden. Nur wenn die Wechselbereitschaft der Verbraucher steigt, werden sich die Anbieter bewegen.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)
Dr. David Eberhart, Pressesprecher
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