Pressemitteilung | Bauverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Wohnungsgipfel - Den Worten müssen Taten folgen!

(Schwerin) - Mit drei Tagen Abstand bewertet der Bauverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. den Wohnungsgipfel im Bundeskanzleramt für unser Bundesland wie folgt:

"Mit Blick auf die Einzelmaßnahmen des Regierungspapiers ist für unser Bundesland besonders wichtig, dass auf die Festlegung des EH-40-Standards als gesetzlichen Mindeststandard in dieser Legislaturperiode - besser auch darüber hinaus - verzichtet wird. Zusätzlich ist es aber erforderlich, dass der EH-55-Standard auch gefördert wird. Eine richtige Entscheidung ist auch, den Erwerb von Wohneigentum für Familien stärker zu fördern und die Einkommensgrenzen auf 90.000 Euro im Jahr heraufzusetzen. Die Erhöhung der Kredithöchstbeträge um 30.000 Euro reicht allerdings nicht aus. Unsere Branche fordert eine Verdoppelung, die kommen muss, um den Traum vom Eigenheim wahrwerden zu lassen. Wir begrüßen das Programm "Jung kauft alt", mit dem der Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden gefördert werden soll. Entscheidend für den Erfolg des Programms ist allerdings die Höhe der Förderung, die noch unbekannt ist. Dazu müssen auch die Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer endlich kommen", fordert der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes M-V Dr. Jörn-Christoph Jansen.

"Unsere Unternehmen haben in den letzten Jahren Personal ausgebildet und eingestellt, dass es nun zu halten gilt. Damit es der Baubranche nicht geht, wie anderen Branchen nach der Coronazeit, müssen wir nun ein Signal senden, unsere Arbeitskräfte während der Krise zu halten. Die geplanten Maßnahmen für zusätzliche Investitionen gehen dabei in die richtige Richtung, reichen aber noch nicht aus. Entscheidend ist jetzt, dass die Umsetzung zügig erfolgt. Der Druck auf die Beschäftigung ist enorm. Bund und Länder müssen nun kooperieren, insbesondere die Grunderwerbssteuer senken und im sozialen Wohnungsbau Lösungen finden. Langwierige Diskussionen können wir uns nicht mehr leisten; sie kosten Arbeitsplätze!", macht Dr. Jörn-Christoph Jansen deutlich.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. - Hauptgeschäftsstelle Pressestelle Werderstr. 1, 19055 Schwerin Telefon: (0385) 7418-0, Fax: (0385) 710778

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