Pressemitteilung | Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

Wohlstandsniveau: West-Ost-Gefälle

(Köln) - Hamburg und Baden-Württemberg sind die Länder mit dem höchsten Wohlstandsniveau, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bilden die Schlusslichter. Dies macht der vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) entwickelte Regionalindikator deutlich, der eine breite Palette von wirtschaftlichen Kriterien – von der Arbeitsmarktlage bis zur Zahl der Unternehmensgründungen – in einem Index zusammenfasst.

Für Deutschland insgesamt auf 100 normiert, wies der Indikator zuletzt für Hamburg mit fast 118 den höchsten Wert auf. Baden-Württemberg belegte mit gut 115 Zählern den zweiten Platz, an dritter Stelle folgt Hessen mit 112, knapp vor Bayern. Ostdeutschland lässt der Wohlstandsindikator dagegen in einem nicht allzu hellen Licht erscheinen. Während das Saarland als schlechtestes der alten Bundesländer für seine Standortqualitäten noch knapp 97 Punkte ergattern konnte, erzielte Berlin nur einen Indexwert von 88, gefolgt von Thüringen mit 75. Die rote Laterne im IW-Ranking hält indes Sachsen-Anhalt, das in Sachen ökonomische Entwicklung und Leistungsfähigkeit nur auf 62 Zähler kam.

Quelle und Kontaktadresse:
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) Gustav-Heinemann-Ufer 84-88 50968 Köln Telefon: 0221/49811 Telefax: 0221/4981592

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