Woche des Werbeartikels sorgt für frischen Werbewind
(Düsseldorf) - Mit der Woche des Werbeartikels sorgte der Gesamtverband der Werbeartikelwirtschaft (GWW) für frischen Werbewind in der Wirtschaft. Den berechtigten Optimismus von über 5.000 deutschen Unternehmen, die Werbeartikel produzieren oder handeln, unterstrich Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des GWW, gegenüber den Medien: Wir sind eine Ideenwerkstatt der Werbebranche und können unsere Kreativität für die werbetreibende Wirtschaft professionell zur Verfügung stellen.
Politische Unterstützung gab es durch NRW-Wirtschaftsminister Harald Schartau, der mit Freude die Schirmherrschaft zur Fachmesse TREND 2004 übernahm, die der bwg (Bundesverband der Werbeartikelberater und -Großhändler) in Düsseldorf veranstaltete. Minister Schartau appellierte in seiner Grußadresse daran, weiterhin innovative Produkte auf den Markt zu bringen und damit die Werbewirtschaft originell zu beleben.
Dr. Michael Fuchs (MdB) nutzte die Branchen-Pressekonferenz des GWW, um klar zu stellen, Werbeartikel sind Betriebsausgaben. So wie Firmen ihre Aufwendungen etwa bei Fernsehspots voll in die Bilanz einstellen können, so müssen auch Werbeartikel behandelt werden. Eine Ungleichbehandlung des Werbeartikels mit anderen Werbemedien ist wettbewerbsfeindlich. Anstatt die Werbewirtschaft anzukurbeln und die freien Kräfte der Wirtschaft wirken zu lassen, werde sie durch Fußangeln blockiert. Dr. Michael Fuchs: Der Werbeartikel muss aus dem Einkommensteuergesetz und hinein in die Welt der Werbung.
Zur glasklaren Positionierung des Werbeartikels präsentierte Hans-Joachim Evers zusammen mit Dr. Michael Fuchs und Sabine Geldermann, PSI-Projektleiterin, den überdimensionalen Stimmzettel für die Wirtschaftsperiode 2004-2036. Unter dem Motto Wahlfreiheit für den Werbeartikel machte das Trio ihre Kreuze beim Werbeartikel für Nachhaltigkeit, Effizienz und Betriebsausgabe.
Die politische Überzeugungsarbeit setzt der GWW gezielt dadurch fort, dass man mit wichtigen Gesprächspartnern im politischen Berlin im Kontakt bleibt und zusätzlich durch Informationsständen auf den kommenden Bundesparteitagen der CDU und CSU vertreten sein wird. Wir bieten den Politikern das persönliche Gespräch an und sind zum konstruktiven Dialog bereit, kündigt Hans-Joachim Evers an, Wir gehen davon aus, dass unsere Volksvertreter mehrheitlich Sachargumenten gegenüber aufgeschlossen sind.
Da die Woche des Werbeartikels vielfältige Aspekte des Werbeartikels beleuchtete, nutzten auch die elektronischen Medien und Print-Medien intensiv das Angebot zur Berichterstattung. Im Hörfunk griffen mit dem WDR, dem Hessischen und Norddeutschen Rundfunk, gleich drei Hörfunksender zu den Mikrofonen. Im TV-Bereich flimmerte der Werbeartikel im ZDF-Mittagsmagazin über den Bildschirm. Bei den Nachrichtenagenturen begrüßte der GWW sowohl Redakteure von dpa, als auch AP, Reuters und ddp. Wir konnten den Medien im persönlichen Gespräch und anhand von Praxisbeispielen aufzeigen, welchen Charme der Werbeartikel für die werbetreibende Wirtschaft besitzt, erklärt Hans-Joachim Evers. Es ist uns gelungen, zu verdeutlichen, dass der Einsatz von Werbeartikeln im Marketing-Mix ein hohes Maß an Fachwissen und Beratungskompetenz erfordert. Werbeartikel nur per Daumenkino aus dem Katalog zu wählen, verfehlen oft ihre gewünschte Wirkung. Werbeartikel sollten einhergehen mit dem Image des Unternehmens. Und hier setzt die Beratung an, was Qualität, Nutzen, Form und Gestaltung des Werbeartikels anbetrifft.
Zum Auftakt der Fachmesse Trend 2004 bot die Eventhalle Modul E am Flughafen Düsseldorf International die Kulisse für eine Podiumsdiskussion von Werbeartikelhändlern, -beratern, Verbandsfunktionären und Kommunikationswissenschaftlern. Hier klopfte man sich auch an die eigene Brust. Gerade Brancheninsider, die seit Jahrzehnten tätig sind, machten darauf aufmerksam, dass man maximal in den 70er Jahren mit dem reinen Verkauf von Werbeartikeln sein Unternehmen führen konnte. Heute aber müssen Corporate Design, Marketing-Strategie, Zielgruppendefinition und ansprache berücksichtigt werden. Wir sind zunehmend Marketingexperten, sagte Peter Moll, Gründungsmitglied des bwg, anstatt Warenhändler. Aber genau an diesem Anspruch müssen wir uns tagtäglich messen lassen. Die Konkurrenz sei nicht der benachbarte Werbeartikelhändler, sondern andere Werbemedien wie Zeitung- und Hörfunkwerbung.
Auf der Trend 2004 selber präsentierten sich 90 Aussteller und nutzen dabei rund 8.000 qm. Unter den zahlreichen Highlights, kristallisierte sich auch auf diesem Event heraus, das Zusatzprodukte beim Werbeartikel an Bedeutung gewinnen. Zum Korkenzieher kommt der Weinführer, der Nussknacker erhält konkretes Futter oder die Kaffeetasse beinhaltet einen integrierten Strudeleffekt. Auch mit Blick auf das Weihnachtsfest 2004 gibt es Neuheiten. Auf 100 qm wurde es schon im September festlich und winterlich. Hierzu Hans-Joachim Evers: Der Evergreen Adventskalender wird dieses Jahr den 24. Dezember überleben. Denn danach braucht ihn der Nutzer nur umzudrehen und hat einen Jahreswandkalender.
Den Erfolg der Woche des Werbeartikels möchte der GWW fortsetzen und mit seinen Mitgliedsverbänden prüfen, ob diese konzentrierten Informationstage eine feste Einrichtung im Terminkalender der Werbeartikelbranche werden kann.
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GWW Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. (GWW)
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