Wo Wissenschaft und Filmkunst sich begegnen / Zuschauer entscheiden über die Vergabe des nano-Spezialpreises
(Bonn) - Dass wissenschaftliche Ergebnisse Kunst hervorbringen können, zeigen sechs für den nano-Spezialpreis nominierte Filme im Rahmen des Internationalen Medienkunstpreises. Welcher der sechs im Wissenschaftsmagazin nano vorgestellten Kurzfilme den von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 3000 Euro dotierten Preis gewinnt, entscheiden die Zuschauer. Sie können vom 17. bis zum 23. Oktober die Filme täglich um 18.30 Uhr in 3Sat ansehen und im Internet abstimmen. nano sendet nach Wahlende ein Porträt der Preisträger und strahlt die Visualisierung erneut aus. Überreicht wird die Preisskulptur samt Preisgeld am 29. Oktober 2005 im E-Werk in Baden-Baden.
Das Thema des 13. Internationalen Medienkunstpreises "Denkbilder - Von den Vorstellungsbildern bis zur Gehirnforschung" gab dabei den Rahmen für die sechs ausgewählten Filme von 5 bis 90 Sekunden Länge vor. Das Spektrum reicht von sichtbar gemachten Gedanken über beim Lachen aktivierte Muskeln, Nervenfasern im Gehirn bis zur Entfernung von Hirntumoren. Zwei weitere Filme zeigen das Weltall und seine Ähnlichkeit mit dem Gehirn sowie die biologischen Grundlagen des Lebens in Form von Wassermolekülen, die eine Membran durchwandern.
Der im Jahr 2005 erstmals ausgeschriebene nano-Spezialpreis des 3sat-Wissenschaftsmagazins nano und der DFG soll ebenso wie der Internationale Medienkunstpreis Kunst und Wissenschaft besser vernetzen. Dabei steht beim nano-Spezialpreis eine Visualisierung aus den Bereichen Medizin, Wissenschaft und Technik im Mittelpunkt.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Telefon: 0228/885-1, Telefax: 0228/885-2777