Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

WJD kritisieren starre Haltung der Gewerkschaften zur Reform der Arbeitsvermittlung

(Berlin) - Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) kritisieren scharf die Haltung der Gewerkschaften in der Auseinandersetzung um Reformen der Arbeitsvermittlung.

Ursula Engelen-Kefer hatte Vorschläge abgelehnt, private Arbeitsvermittler von Anfang an in die Jobvermittlung einzubeziehen. Ihren Einwand, das würde pro Vermittlung bis zu 2.500 Euro kosten und sei damit zu teuer, werten die Wirtschaftsjunioren als blanke Ignoranz gegenüber den berechtigten Interessen der Arbeitslosen. "Wenn Arbeitslose durch eine private Vermittlung schneller wieder in Lohn und Brot kommen, ist jeder Euro gut angelegt", sagte Dominique Döttling, Bundesvorsitzende der WJD.

Eine schnellere Arbeitsaufnahme entlaste die Sozialkassen. - Auch die Bemerkung, nur gut Qualifizierte würden davon profitieren, müsse gerade solchen Arbeitsuchenden wie Hohn in den Ohren klingen. Die Gewerkschaften wollten offenbar deren bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt schmälern. "Wir sollten alles versuchen, was hilft, die hohe Arbeitslosigkeit abzubauen und nicht durch Sozialneid oder Gleichmacherei Chancen verschenken", so Döttling. "Es muss endlich Raum geschaffen werden für das Engagement all derjenigen, die Arbeit vermitteln oder schaffen können."

Auf Nachfrage der Wirtschaftsjunioren erwähnte ein Sprecher der Bundesanstalt für Arbeit, dass die Zusammenarbeit der staatlichen und privaten Arbeitsvermittler sehr erfolgreich und in guter Übereinstimmung verlaufe. Aufgrund der personellen Engpässe und Überlastungen in den Arbeitsämtern würde auch die Bundesanstalt ein früheres Einschalten privater Arbeitsvermittler begrüßen.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203081516 Telefax: 030/203081522

NEWS TEILEN: