Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

Wittorf: Zwangspfand hätte katastrophale Auswirkungen

(Braunschweig) – Der 2. Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Reiner Wittorf, hat den niedersächsischen Ministerpräsidenten Siegmar Gabriel am 19. März in Braunschweig aufgefordert, im Bundesrat die geplante Bepfandung von ökologisch nachteiligen Verpackungen abzulehnen.

„Das drohende Zwangspfand wird nicht nur langfristig die Mehrwegsysteme noch weiter zurückdrängen“, befürchtet Wittorf. Im Bundesland Niedersachsen wären mehrere tausend Arbeitsplätze in der Getränkeindustrie betroffen, weil sie umgestellt werden müssten oder entfielen. Dies sei nicht mit der möglichen Rückführung von gebrauchten Einwegverpackungen zu rechtfertigen. „Hinzu kommt“, so Wittorf, „dass weder beim Verbraucher noch beim Handel Druck ausgeübt werden kann, Mehrweggebinde zu stützen.“

Der Handel, insbesondere der Discounthandel, habe bereits angekündigt, dass er aus Kostengründen den Einweggebinden den Vorzug geben werde.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Haubachstr. 76 22765 Hamburg Telefon: 040/380130 Telefax: 040/3892637

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