Wissenswertes für die Sachverständigen des Augenoptiker-Handwerkes
(Düsseldorf) - Die rund 50 öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für das Augenoptiker-Handwerk bekamen am 6. November in Frankfurt nicht nur von Christian Müller, Vizepräsident des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA), einen Überblick über die aktuelle Situation der Augenoptik, sondern zudem viele wissenswerte Informationen durch interessante Vorträge für ihre tägliche Arbeit an die Hand.
Unter anderem fasste Müller die wesentlichen Neuerungen und die bedeutsamsten Änderungen der Arbeitsrichtlinien für das Augenoptiker-Handwerk zusammen. ZDH-Justiziar Klaus Schmitz referierte über die aktuellen Entwicklungen in der Gesetzgebung und in der Rechtsprechung für die anwesenden Sachverständigen. In seinem unterhaltsamen Vortrag ging es auch um das Thema Befangenheit und um die Vergütung von Sachverständigen, deren Weiterbildungspflicht und deren Haftung für die Richtigkeit ihrer Gutachten.
Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Grein von der Fachhochschule Lübeck/Fielmann Akademie Schloss Plön stellte eine Studie über Messabweichungen vor und erläuterte Fragen zur Reproduzierbarkeit von Refraktionsergebnissen. So seien trotz präzisester und sorgfältigster Refraktionen Messergebnisse mit Abweichungen von ± 0,30 Dioptrien zu erwarten.
Dieter Muckenhirn, Kontaktlinsenspezialist und Geschäftsführer der Firma Hecht Contactlinsen, beantwortete schließlich Fragen der Sachverständigen, die je acht Fortbildungspunkte für ihre Teilnahme erhalten, zur Erstellung von Kostenvoranschlägen für die Kontaktlinsenversorgung.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Augenoptiker (ZVA)
Ingo Rütten, Leiter, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Alexanderstr. 25a, 40210 Düsseldorf
Telefon: (0211) 863235-0, Fax: (0211) 863235-35