Wissenschaftler und Rheuma-Liga informieren gemeinsam am Patiententag "Arthrose" in Berlin
(Berlin/Bonn) - Welche Medikamente bei Arthrose helfen und wann der richtige Zeitpunkt für eine Gelenkoperation ist, das und mehr erfahren Besucher des 3. Berliner Patiententages "Arthrose" am 29. Oktober 2011, 10.30 - 14.00 Uhr, im Hörsaal 0104 der Technischen Universität Berlin. Die Veranstaltung steht diesmal unter dem Motto "Aktiv gegen Rheumaschmerz", der aktuellen Kampagne der Deutschen Rheuma-Liga.
Ausgewiesene Experten der Orthopädie und Rheumatologie berichten aktuell zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie, der vom 25. - 28. Oktober 2011 in Berlin tagt. Die wissenschaftliche Leitung des Patiententages haben Frau Prof. Erika Gromnica-Ihle, Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga, und Herr Prof. Wolfgang Rüther von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie übernommen.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere
Informationen: Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V., Frau Rossbach: Tel.
030-322902924; rossbach@rheuma-liga-berlin.de.
Zwischen fünf und sieben Millionen Menschen leben heute in Deutschland mit starken Beeinträchtigungen infolge Arthrose. Überbeanspruchung, Fehlbelastungen, Sportverletzungen, Gelenkentzündungen oder genetische Veranlagung können Auslöser für den Knorpelschaden sein. Die Leitlinien unterschiedlicher medizinischer Fachgesellschaften empfehlen am Anfang der Arthrose physikalische Maßnahmen, wie Wärme-/Kälteanwendungen, Elektrotherapie und Bewegung ohne zu große Belastung der Gelenke. Medizinische Trainingstherapie, Krankengymnastik oder Sportarten, wie Nordic Walking, Fahrradfahren oder das speziell von der Rheuma-Liga entwickelte Funktionstraining, sind hilfreich.
Prof. Gromnica-Ihle: "Menschen mit Arthrosen leiden häufig an Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen. Auch hier hilft vor allem Bewegung. Und wenn es nur der tägliche Spaziergang ist. Wir
sagen: runter vom Sofa! Bringt Bewegung in den Alltag. Mit unserer Kampagne geben wir dazu hilfreiche Tipps."
In akuten Phasen geht es oft nicht ohne Schmerzmittel. Hier warnt die Rheuma-Liga vor dem Dauergebrauch frei verkäuflicher Präparate.
Nebenwirkungen, wie Magenblutungen, Leberschäden oder Herzinfarkt- und Schlaganfallgefährdung, sind je nach Wirkstoff im Blick zu behalten.
Jährlich entscheiden sich 300.000 Patienten für ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk. Solche Operationen sollten nur nach einer fundierten Beratung und in spezialisierten Kliniken erfolgen.
Weitere Informationen:
www.rheuma-tage-berlin.de/3-Patiententag-Arthrose.113.0.html
www.dkou.de
www.aktiv-gegen-rheumaschmerz.de
www.rheuma-liga.de/arthrose
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Susanne Walia, Referentin, Öffentlichkeitsarbeit
Maximilianstr. 14, 53111 Bonn
Telefon: (0228) 766060, Telefax: (0228) 7660620