Wirtschaftsrat: DIHK-Report belegt, EEG wird zunehmend zum De-Industralisierungsprogramm / Wolfgang Steiger: EEG-Befreiungen müssen dringend europarechtlich abgesichert werden
(Berlin) - Der Wirtschaftsrat der CDU e. V. fordert die schnelle europarechtliche Absicherung der EEG-Reduktionen für energieintensive Industrieunternehmen. "Das EEG wirkt schon heute wie ein De-Industralisierungsprogramm für den Standort Deutschland. 25 Prozent der Unternehmen laut DIHK-Industriereport erwägen die Verlagerung ihrer Betriebsstätten ins Ausland. Schon heute werden wegen der explodierenden Energiepreise bei Neuinvestitionen Entscheidungen gegen unser Land getroffen, nur keiner merkt´s - noch nicht! Davon sind längst nicht nur energieintensive Branchen betroffen, weil nicht jeder so horrende Kostensteigerungen wie in den letzten fünf Jahren abfangen kann. In Europa muss unser Ziel sein: Ohne vollständige Harmonisierung der Förderung der Erneuerbaren in der EU müssen auch Unternehmen, die im innereuropäischen Wettbewerb stehen, entlastet werden. Aber der dauerhaft beste und sicherste Weg für die Breite unserer Betriebe ist es, die EEG-Subventionen ganz auslaufen zu lassen. Die Subventionsorgie des EEG muss endlich ein Ende finden", forderte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrats der CDU e. V.
Damit Deutschland führendes Industrieland und Lokomotive Europas bleiben könne, müsse das EEG dringend nachgebessert werden, unterstrich Steiger. Hierfür beinhaltet der kürzlich beschlossene Zehn-Punkte-Plan des Wirtschaftsrats konkrete Vorschläge für die Politik.
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