Wirtschaft startet Plakataktion für Ausbildungsplätze
(Berlin) - Mit einer stadtweiten Plakataktion wirbt die Berliner Wirtschaft seit heute (24. August 2009) für die Schaffung von Ausbildungsplätzen. Die IHK Berlin und die Handwerkskammer Berlin wollen mit Unterstützung des Außenwerbers Ströer Deutsche Städte Medien an Straßen und Plätzen sowie in Bahnhöfen auf die Notwendigkeit einer fundierten Berufsausbildung aufmerksam machen. Als Medienpartner unterstützen die Berliner Morgenpost und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) die Aktion. Ziel der Berliner Wirtschaft ist es, auch in diesem Jahr allen ausbildungsfähigen und -willigen Bewerbern ein Ausbildungsangebot zu unterbreiten (www.berlin-bildet-aus.de).
Beim offiziellen Startschuss der Kampagne am Berliner Dom in Mitte betonte IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer die Notwendigkeit einer fundierten Berufsausbildung. Einerseits brauche die Wirtschaft dringend gute Fachkräfte, andererseits garantiere nur Erwerbstätigkeit ein selbstbestimmtes Leben. Die IHK Berlin tue deshalb alles, um ausreichend Ausbildungsplätze bei ihren Mitgliedsunternehmen einzuwerben. Schweitzer: "Trotz Wirtschaftskrise ist das Angebot fast genau so hoch wie in den Rekordjahren 2007 und 2008."
"Die Kampagne soll dazu beitragen, jungen Menschen eine zukunftssichere Perspektive zu bieten und zugleich der Wirtschaft genügend Fachleute zu sichern", sagte Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz. Angesichts sinkender Schulabgängerzahlen sei es für die Unternehmen wichtig, rechtzeitig dem drohenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken und Ausbildungsplätze für junge Menschen zur Verfügung zu stellen, so Schwarz.
"Auch in diesem Jahr stellt Ströer, Deutschlands Marktführer für Außenwerbung, wieder insgesamt 900 Plakatflächen für die Ausbildungskampagne zur Verfügung," erklärte Jörg Lammers, Leiter Unternehmenskommunikation der Ströer Gruppe. Rund 200 Mega-Light-Anlagen und 700 City-Light-Poster im gesamten Stadtgebiet sollen bei der Akquise von Ausbildungsplätzen helfen. "Für uns als großes Medienunternehmen ist es selbstverständlich, soziale Verantwortung zu übernehmen und einen Beitrag für die Gesellschaft und ihre Bürger zu leisten", betonte Lammers. Gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten sei es wichtig, Unternehmen zu motivieren, Ausbildungsplätze zu schaffen und den Jugendlichen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen.
Die Plakataktion ist zugleich Teil des Wettbewerbs "Bester Ausbildungsbetrieb" von IHK und Handwerkskammer. Bereits zum sechsten Mal wird gemeinsam mit beiden Medienpartnern der beste Ausbildungsbetrieb der deutschen Hauptstadt gesucht. Der Wettbewerb wurde ebenfalls heute (24. August 2009) gestartet und läuft bis zum 21. September. Anliegen ist es, den vorbildlichen gesellschaftlichen Einsatz vieler Unternehmen bei der Ausbildung öffentlich zu machen und zugleich bei Firmen die Bereitschaft zu stärken, ausreichend Lehrstellen zu schaffen. Bei diesem Wettbewerb können alle Berlinerinnen und Berliner vorbildliche Ausbildungsbetriebe zur Auszeichnung vorschlagen. Außerdem können sich Unternehmen selbst bewerben. Eine Jury mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik wird am Ende die Sieger ermitteln, die am 9. Oktober bei den Tagen der Berufsausbildung in den Messehallen am Funkturm vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit geehrt werden. Die Auszubildenden und Mitarbeiter der besten Betriebe können sich auf den Besuch von Spielen der Fußballer von Hertha BSC, der Basketballer von Alba Berlin, der Eishockeyspieler der Eisbären Berlin und der Handballer von den Füchsen Berlin freuen.
Das Bewerbungsformular finden Sie unter www.morgenpost.de/ausbildung, weitere Informationen im Internet unter: www.berlin-bildet-aus.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK)
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