Wirtschaft schafft soviel neue Berufe wie noch nie
(Berlin) - Mit sieben attraktiven neuen Berufen ist in diesem Jahr der absolut höchste Stand neuer Ausbildungsberufe erreicht. Pünktlich zum beginnenden Ausbildungsjahr treten auf Initiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) diese modernen und weitere 21 aktualisierte Ausbildungsberufe in Kraft. Damit leistet die Wirtschaft einen erheblichen Beitrag zur Entspannung auf dem Lehrstellenmarkt. Jahr für Jahr nehmen Praktiker aus den Betrieben die Berufsbilder unter die Lupe. Sie entrümpeln veraltete Inhalte und berücksichtigen technische Entwicklungen wie etwa den Einzug des Computers in die Arbeitswelt. Auch die vermehrt internationale Ausrichtung von Unternehmen schlägt sich in den Lehrplänen nieder.
Die neuen Berufe werden bereits intensiv nachgefragt - sowohl von Jugendlichen als auch von Betrieben. Der Renner bei jungen Männern ist der Kraftfahrzeugmechatroniker. Die Experten sind sich sicher, dass der neue Beruf an die Spitze der Beliebtheitsskala bei Jugendlichen gelangen wird. Dort stehen auch seine Vorgänger: Automobilmechaniker und Kfz-Mechaniker gehören derzeit zu den beliebtesten Ausbildungsberufen und Facharbeiter mit abgeschlossener Ausbildung zu den Spitzenverdienern.
Weitere neue Berufe sind Kosmetiker, Fahrzeuglackierer, Bestattungsfachkraft, Systeminformatiker und Investmentfondskaufmann. Diese lernen das Anlagengeschäft bei Banken, Sparkassen und Versicherungen und wirken später bei der Geldanlage in Fonds und bei der Fondsverwaltung mit. Modernisiert wurden zudem Zweirad-mechaniker, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Tierpfleger, Textillaborant und die Elektroberufe.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
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