Pressemitteilung | Gewerkschaft der Polizei (GdP)

Wir brauchen kein deutsches FBI und keine Heimatschutzbehörde

(Berlin) - „Weder die Terrorismus- noch die Kriminalitätsbekämpfung lassen sich ausschließlich durch den massiven Einsatz moderner Technik verbessern“, warnt der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, anlässlich des 7. Europäischen Polizeikongresses am Montag in Bonn.

Freiberg: „Es ist ein Irrtum zu glauben, die massiven Personalkürzungen von 7000 Polizisten in der jüngsten Vergangenheit und der für die Zukunft geplante weitere Stellenabbau von 4000 Beamtinnen und Beamten bei der Polizei ließen sich durch Überwachungstechnik ausgleichen. Diese Personalkürzungen können nicht durch Computer ersetzt werden.“

Gleichzeitig warnte der GdP-Vorsitzende vor einer grundlegenden Änderung der Sicherheitsarchitektur, etwa nach dem Vorbild des FBI oder der amerikanischen Heimatschutzbehörde. Freiberg: „Was wir brauchen, ist Personal und eine Optimierung der vorhandenen Sicherheitsstrukturen, also eine Verbesserung der Information und Kommunikation zwischen Polizei und Nachrichtendiensten sowie den Bundes- und Landesbehörden.“

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei - Bundesgeschäftsstelle Stromstr. 4, 10555 Berlin Telefon: 030/3999210, Telefax: 030/399921200

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