Wir begrüßen die Absage von Bundesminister Habeck an eine CO2-Bepreisung von Holz und Holzenergie
(Berlin) - Max v. Elverfeldt erklärt: "Drei Viertel der nachhaltigen Wärme in Deutschland stammen aus Holz oder Holzresten. Den fragwürdigen Versuch des Umweltbundesamtes (UBA), hier eine vor allem ideologisch motivierte und praxisfremde Einstufung als klimaschädlich vorzunehmen, haben wir von Anfang an deutlich kritisiert. Besorgniserregend ist auch die damit verbundene CO2-Bepreisung von Holz, wie sie von Teilen der Bundesregierung ins Auge gefasst wurde und die wir ebenfalls ablehnen. Die klare Absage dazu von Wirtschaftsminister Habeck begrüßen wir deshalb. Ein weiterer deutscher Alleingang ist damit vom Tisch, denn in der EU wurde Holz erst im vergangenen Jahr durch die Richtlinie für Erneuerbare Energien (RED III) als erneuerbare Energie eingestuft. Mit solchen Aktionen verbreitet das Umweltbundesamt insbesondere bei der ländlichen Bevölkerung Verunsicherung. Gerade im ländlichen Raum wird viel in regionale, CO2-neutrale und erneuerbare Wärmetechnologien investiert, was im Übrigen auch vom Staat in Form der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) gefördert und gewollt ist. Wir fordern das UBA auf, seinen CO2-Rechner zu korrigieren."
Als Dachorganisation von elf Landesverbänden vertreten wir erfolgreich die Interessen von land- und forstwirtschaftlichen Familienbetrieben auf nationaler und europäischer Ebene. Wir setzen uns für den Schutz des privaten Eigentums und die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum ein. Als Sprachrohr für unsere Mitglieder in Brüssel und Berlin befinden wir uns im ständigen Dialog mit allen relevanten Stakeholdern. Unser Engagement gilt der unternehmerischen Freiheit und einer verantwortungsvollen, generationengerechten Politik.
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