Pressemitteilung | k.A.

Winterschlussverkauf verlief lustlos

(Berlin) - "Der diesjährige Winterschlussverkauf ist insgesamt gesehen lustlos verlaufen. Die vorjährigen Umsätze konnten nicht erreicht werden", erklärte heute der Präsident des Handelsverband BAG, Walter Deuss. "Diese Entwicklung spiegelt die deutliche Eintrübung des Konsumklimas wider, die sich nach den
Erhebungen der Gesellschaft für Konsumforschung im Januar ergeben hat. Gründe für die schlechte Stimmung der Verbraucher sind die nach wie vor kritische Situation auf dem Arbeitsmarkt sowie die Ungewissheit, was in den privaten Portemonnaies nach Abzug der zusätzlichen Belastungen für die Gesundheits- und Altersvorsorge von den steuerlichen Erleichterungen tatsächlich verbleibt."

Auch die umfangreichen Rabattaktionen vor dem Winterschlussverkauf hätten dazu geführt, dass er weiter an Bedeutung verloren und sich inzwischen überlebt habe. "Zwar wird immer wieder gefordert, die bundesweiten Schlussverkäufe als Marketinginstrumente durch entsprechende Regelungen im Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG)zu erhalten, doch kann es nicht Aufgabe dieses Gesetzes sein, dem Einzelhandel Marketinginstrumente zur Verfügung zu stellen. Ziel des UWG ist es vielmehr, für Lauterkeit im Wettbewerb zu sogen", sagte Deuss.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels e.V. (Handelsverband BAG) Eva Strube, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Atrium Friedrichstr., Friedrichstr. 60, 10117 Berlin Telefon: 030/20612082, Telefax: 030/20612088

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