WG-Zimmer werden teurer - auf Studenten steigt der finanzielle Druck
(Berlin) - Heute stellten das Moses-Mendelssohn-Institut und das Portal WG-gesucht.de ihr Hochschulstädtescoring 2022 vor. In einem Großteil der untersuchten Hochschulstandorte liegt der Preis für ein WG-Zimmer teilweise deutlich über der BAföG-Wohnkostenpauschale von derzeit 360€. Trauriger Spitzenreiter der Studie ist München. Hier zahlen Studenten fast 700Euro für ein WG-Zimmer.
Hierzu Franca Bauernfeind, Bundesvorsitzende des RCDS und Mitglied im CDU-Bundesvorstand: "Neben steigenden Energiekosten, der immer teureren Lebenshaltung ist dies nun ein weiterer Punkt, der uns Studenten massiv trifft." Die bereits zugesicherte Erhöhung des BAföG ist durch die bisher gestiegenen Preise schon pulverisiert. Geförderte Studenten können sich also bald kaum noch ein WG-Zimmer auf dem freien Wohnungsmarkt leisten. "Bund und Länder sind gefordert, durch ein nachhaltiges Konzept genügend bezahlbaren Wohnraum für Studenten vorzuhalten. Und zwar für alle Studenten!", so Bauernfeind. Es könne nicht sein, dass man die Studenten hier wohlwissentlich im Stich lässt.
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