Wettbewerbsposition deutscher Maschinenbauer verschlechtert sich
(Düsseldorf) - Herbert Schulte, NRW-Landesgeschäftsführer Politik vom Mittelstandsverband BVMW, äußert sich besorgt über die Ergebnisse der ifo-Studie zum Maschinenbau: "Dieser alarmierende Trend ist ein Weckruf. Der Fachkräftemangel und steigende Kosten gefährden unsere internationale Position. Besonders die Konkurrenz aus China wird spürbar stärker, was zu einem Rückgang der Marktanteile führt."
Schulte betont: "Für unseren mittelständisch geprägten Maschinenbau ist der Mangel an Fachkräften eine große Hürde, der wachsenden Konkurrenz die Stirn zu bieten. Es ist höchste Zeit, den Standort Deutschland für Top-Kräfte aus dem Ausland attraktiv zu machen. Ohne Steuersenkungen und Entbürokratisierung der beruflichen Anerkennungsverfahren wird sich allerdings in diesem Bereich nichts Entscheidendes bewegen." Das Wachstumschancengesetz könne aufgrund der eklatanten Mängel in der Infrastruktur und des Anstiegs der Bürokratiekosten nur der Auftakt zu einer über Jahre angelegten, angebotsorientierten politischen Wende sein, so Schulte. Der Umfragewert für die Wettbewerbsposition des deutschen Maschinenbaus erreichte den niedrigsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1994.
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