Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Wettbewerbschancen deutscher Banken in den USA

(Berlin) - Die am 2. Februar 2001 in Kraft getretenen Aufsichtsregeln der US-Zentralbank gegenüber Allfinanz-Holdings verbessern nach Einschätzung des Bundesverbandes deutscher Banken die Wettbewerbschancen der deutschen Banken in den Vereinigten Staaten.

In der nunmehr geltenden endgültigen Fassung hat die US-Notenbank für Auslandsbanken nachteilige Bestimmungen erheblich gemildert. Dadurch werden deutsche Banken künftig einfacher den Status einer US-Allfinanz-Holdings erwerben und auch behalten können. Gegenüber den US-Banken-Holdings, die sich um denselben Status bewerben, besteht damit in weitaus höherem Maße als bisher Wettbewerbsgleichheit.

Seit März letzten Jahres erlaubt der Gramm-Leach-Bliley Act erstmals in den USA Allfinanz-Holdings das Betreiben von Bank-, Wertpapier- und Versicherungsgeschäft in getrennten Tochtergesellschaften. Dieser Schritt hin zu einem Universalbankensystem wurde für ausländische Kreditinstitute mit US-Zweigstellen allerdings durch vorläufige Eigenkapital- und Management-Anforderungen der Federal Reserve erschwert, die extraterritorial und diskriminierend wirkten. Gemeinsam mit der Bundesregierung und den deutschen Bankenaufsichtsbehörden hatte sich der Bankenverband um eine Abmilderung dieser Anforderungen bemüht.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28 10178 Berlin Telefon: 030/16630 Telefax: 030/16631399

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